"Hamburg wäre die beste Lösung" Aogo bekennt sich zum HSV
03.08.2010, 11:15 UhrJuventus Turin will Dennis Aogo, aber der Fußball-Nationalspieler will lieber in Hamburg bleiben. Er sagt das etwas verklausuliert, aber immerhin: Er wisse nicht, woran eine Vertragsverlängerung scheitern sollte.

Fühlt sich in Hamburg wohl: Dennis Aogo.
(Foto: picture alliance / dpa)
Nationalspieler Dennis Aogo hat sich im Poker um einen neuen Vertrag zum Fußball-Bundesligisten Hamburger SV bekannt. Der seit Wochen vom italienischen Rekordmeister Juventus Turin umworbene Linksverteidiger erklärte nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub: "Ich habe oft genug betont, dass ich in Hamburg bleiben will, und das ist auch heute noch so. Ich weiß nicht, woran eine Verlängerung scheitern sollte."
Aogo steht bei den Hanseaten bis 2012 unter Vertrag. Erste Gespräche über eine Verlängerung und eine kräftige Gehaltserhöhung begannen bereits vor der WM und sollen nun intensiviert werden. Gleichzeitig machte Aogos Berater Gordon Stipic noch einmal das Interesse von Juve an dem 23-Jährigen deutlich. Laut der Zeitung "Tuttosport" soll sich Stipic bereits mit Verantwortlichen des italienischen Rekordmeisters getroffen haben.
"Die Fans sind großartig"
Der HSV erklärte jedoch mehrmals, Aogo nicht abgeben zu wollen. Dabei kann das Geld von Klaus-Michael Kühne helfen. Die Hälfte der 15 Millionen Euro, die der Milliardär gegen eine 33-prozentige Beteiligung an eventuellen Ablösesummen bestimmter Spieler zur Verfügung stellt, soll dafür eingesetzt werden, bei Vertragsverlängerungen die gestiegenen Gehälter zu finanzieren.
"Hamburg wäre für mich die beste Lösung", betonte Aogo, der 2008 für 1,5 Millionen Euro vom SC Freiburg an die Elbe gewechselt war, "es ist eine absolute Weltstadt, die Fans sind großartig, die Bedingungen beim HSV selten gut. Und ich weiß das zu schätzen."
Quelle: ntv.de, sid