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Erlösung in letzter Sekunde"Gott sei Dank!": Arsenal holt komplett kuriosen Pflichtsieg

14.12.2025, 06:10 Uhr
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Aufatmen beim FC Arsenal. (Foto: picture alliance / empics)

Der FC Arsenal führt seit Wochen die Premier League an, die Wolverhampton Wanderers sind das punktschlechteste Team der Liga-Geschichte. Doch im direkten Duell beider Klubs passieren komische Dinge.

Der englische Spitzenreiter FC Arsenal hat sich mit ganz viel Mühe einen Heimsieg gegen Schlusslicht Wolverhampton Wanderers erarbeitet - und dabei von zwei Eigentoren profitiert. Die Mannschaft von Teammanager Mikel Arteta gewann 2:1 (0:0) gegen die weiterhin sieglosen Wolves.

Für den ersten Treffer sorgte Bukayo Saka per Ecke, wobei dieser als Eigentor von Wolverhamptons Keeper Sam Johnstone gewertet wurde (70.). Tolu Arokodare traf dann per Kopf zum späten Ausgleich für die Wolves (90.) - doch ein weiteres Eigentor, diesmal von Yerson Mosquera (90.+4), besiegelte den Endstand. Arsenals Stürmer Gabriel Jesus feierte derweil sein Comeback in der Liga nach Kreuzbandriss.

Die Ausgangslage vor der Partie am 16. Spieltag war eindeutig: Arsenal hatte in der Vorwoche die erste Niederlage in der Liga nach mehr als drei Monaten kassiert, während Wolverhampton seit April auf einen Ligasieg wartet - und aus 15 Spielen erst zwei Punkte gesammelt hatte.

Entsprechend dominierte Arsenal über weite Strecken das Geschehen und schnürte die tief stehenden Gäste in deren Strafraum ein. Wolverhampton, zusammen mit Sheffield United das punktschwächste Team in der Geschichte der englischen Topliga, konterte sich jedoch nach 26 Minuten zur bis dahin besten Chance der Partie. Hwang Hee-Chan sprintete nach einer Ecke der Gunners aus der eigenen Hälfte los und suchte den Abschluss, Arsenal-Keeper David Raya parierte.

"Gott sei Dank"

Im zweiten Abschnitt drückte Arsenal auf den Siegtreffer - und eine scharf getretene Ecke Sakas brachte die verdiente Führung. Der Ball prallte vom Pfosten an den Rücken von Torhüter Johnstone und landete im Tor. Dann wurde es in der Nachspielzeit turbulent - mit dem besseren Ende für den glücklichen Tabellenführer.

"Gott sei Dank haben wir das Spiel gewonnen", atmete ein wenig begeisterter Arsenal-Trainer Mikel Arteta nach den wilden Schlussminuten durch. Durch den Sieg hat Arsenal, das zuletzt durch einen üblen Nackenschlag nach Ablauf der Nachspielzeit 1:2 bei Verfolger Aston Villa verloren hatte, zumindest kurzzeitig wieder einen Vorsprung von fünf Punkten auf Manchester City. Das Team von Trainer Pep Guardiola tritt am Nachmittag bei Crystal Palace an.

In seiner Analyse ärgerte sich Arteta über unkonzentrierte Momente: "Wir hatten eine Phase von zwei Minuten, in der wir uns zurückziehen mussten, weil sie viele Spieler nach vorne geschickt haben. In diesem Moment konnten wir keinen Druck ausüben, und unsere Defensive war katastrophal", schimpfte der Ex-Profi. "Und wenn so etwas passiert, brauchen sie nur diese eine Aktion, um ein Tor zu erzielen und das Spiel in eine wirklich schwierige Lage zu bringen, auch wenn wir während des gesamten Spiels keinen einzigen Schuss zugelassen haben."

Quelle: ntv.de, ter/sid

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