Fußball

Mittelfeldstar Kagawa wird richtig teuer BVB erhofft sich 20 Millionen

Shinji Kagawa wird unter anderem mit Manchester United in Verbindung gebracht.

Shinji Kagawa wird unter anderem mit Manchester United in Verbindung gebracht.

(Foto: dapd)

Mit dem Abschied von Shinji Kagawa hat sich Borussia Dortmund abgefunden, billig zu haben soll der Japaner nicht sein. Bei seiner Ablöseforderung orientiert sich der Double-Gewinner Manuel Neuers Transfer vom FC Schalke zu den Bayern. Dass weitere Stars den Verein verlassen, schließt der BVB kategorisch aus.

Der englische Fußball-Vizemeister Manchester United und andere Interessenten für Mittelfeldspieler Shinji Kagawa vom Double-Gewinner Borussia Dortmund müssen tief in die Tasche greifen: Anscheinend erhofft sich der BVB von einem Verkauf des 23 Jahre alten Japaners Einnahmen von mehr als 20 Millionen Euro.

In der Bundesliga traf der Japaner 15 Mal für den BVB und war damit zweitbester Torschütze.

In der Bundesliga traf der Japaner 15 Mal für den BVB und war damit zweitbester Torschütze.

(Foto: dapd)

"Es ist doch völlig klar, was Shinji für Fähigkeiten hat, wie alt er ist und was er für einen Wert für diese Mannschaft hat. Dann sehe ich, was Bayern für Manuel Neuer gezahlt hat. Er hatte auch nur noch ein Jahr Vertrag. Aus diesen Fakten kann man eine Summe sicher ableiten", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke der Sport Bild. Neuer hatte Dortmunds Lokalrivalen Schalke 04 im vergangenen Sommer für eine Ablöse von rund 22 Millionen Euro in Richtung Bayern München verlassen.

Klopp sieht viele Alternativen

Ob der zu erwartende Geldsegen in direkten Ersatz für Kagawa investiert wird, ist allerdings offen. Trainer Jürgen Klopp glaubt, den sich abzeichnenden Abgang mit dem vorhandenen Spielermaterial kompensieren zu können. "Na klar wären die Tränen groß, wenn er ginge. Er ist ein außergewöhnlicher Spieler. Aber man muss sich in diesem Geschäft an Abschiede gewöhnen", sagte Klopp. Mario Götze, Neuzugang Marco Reus, Ivan Perisic, Moritz Leitner oder Ilkay Gündogan seien ausreichende Alternativen für die Position hinter der zentralen Spitze. Dennoch sei der BVB insgesamt "noch aktiv auf dem Transfermarkt".

Den Abgang weiterer Leistungsträger schloss Klopp hingegen aus: "Unsere oberste Verpflichtung ist es, einen Kader zu haben, mit dem man erfolgreich Fußball spielen kann, und nicht, das Festgeldkonto dramatisch zu erhöhen. Es gibt keine Summe, bei der wir im Sommer schwach werden."

Quelle: ntv.de, sid

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