Fußball

Angst vor Ebola BVB lässt Aubameyang nicht nach Afrika

Keine Hysterie um Pierre-Emerick Aubameyang? In Angola und Lesotho gibt es bisher keine bekannten Fälle von Ebola.

Keine Hysterie um Pierre-Emerick Aubameyang? In Angola und Lesotho gibt es bisher keine bekannten Fälle von Ebola.

(Foto: imago/Jan Huebner)

Die Nationalmannschaft Gabuns kämpft derzeit um die Teilnahme am Afrika-Cup. Dabei muss das Team jedoch vorerst auf die Dienste von Star-Stürmer Aubameyang verzichten. Die Verantwortlichen von Borussia Dortmund fürchten, er könne sich mit Ebola infizieren.

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund will seinen gabunischen Stürmer-Star Pierre-Emerick Aubameyang vorerst nicht zu Länderspielen nach Afrika reisen lassen. Hintergrund ist die Angst vor der Ebola-Epidemie in Afrika. "Ohne in Hysterie zu verfallen, gibt es bestimmte Warnungen von der medizinischen Seite. Wir haben auch eine Fürsorgepflicht gegenüber dem Spieler und der Mannschaft", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc der "Bild"-Zeitung.

Der 25-jährige Aubameyang sollte eigentlich am Samstag mit der Nationalmannschaft von Gabun in der Afrika-Cup-Qualifikation in Angola und am nächsten Mittwoch gegen Lesotho spielen. Der BVB überzeugte jedoch vorerst seinen Angreifer, in Deutschland zu bleiben, der damit die erste Partie auf jeden Fall verpassen wird.

Rechtlich dürfte der Verein aber seinen Spieler nicht an Länderspielen hindern, doch die Einladung aus Gabun soll einen Tag zu spät in Dortmund angekommen sein. "Mein Verband hat da einen Fehler gemacht. Vielleicht reise ich aber noch zum zweiten Spiel nach", sagte Aubameyang.

Sowohl in Angola als auch in Gabun ist Ebola bisher nicht ausgebrochen. Die Epidemie hat in Westafrika bislang über 5000 Todesopfer gefordert.

Quelle: ntv.de, jog/sid

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