2. Pokal-Runde: Nur Darmstadt flippt aus BVB muss nach München - Hannover auch
10.08.2013, 21:47 Uhr
(Foto: dapd)
Dergroße Kracher bleibt aus in der 2. Runde des DFB-Pokals. Borussia Dortmund tritt zwar in München an, aber nicht beim FC Bayern. Der Titelverteidiger freut sich über ein Heimspiel, hat aber immerhin einen erstklassigen Gegner. Das große Los ziehen die Lilien aus Darmstadt.
Dem FC Bayern München ist das Losglück im DFB-Pokal treu geblieben. Der Triple-Sieger und Rekord-Cupgewinner trifft in der zweiten Runde am 24./25. September zu Hause auf den Bundesliga-Rivalen Hannover 96. "Extrem schwierig - wir sind natürlich der klare Außenseiter in diesem Duell, weil die Bayern national und international zuletzt das Maß aller Dinge waren", sagte 96-Sportdirektor Dirk Dufner. "Die Herausforderung ist riesig, aber wir nehmen das selbstverständlich an und wollen das Beste daraus machen", erklärte Hannovers Trainer Mirko Slomka.
Daneben zog Fußball-Nationalspielerin und Europameisterin Lena Goeßling bei der Auslosung mit dem baden-württembergischen Derby zwischen dem SC Freiburg und dem VfB Stuttgart nur noch eine Bundesliga-Paarung. Beide Clubs hatten sich im vorjährigen Halbfinale in Stuttgart gegenübergestanden - damals siegte der VfB.
BVB und Bayer gegen Zweitligisten
Keine einfachen Aufgaben zog die Fußball-Nationalspielerin für Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen aus dem Lostopf. Der BVB muss in der zweiten Runde beim Zweitligisten TSV 1860 München antreten. Die Werkself ist beim ambitionierten Zweitliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld zu Gast. "Wir haben nur eine kleine Chance, aber die wollen wir nutzen", sagte 1860-Sportdirektor Florian Hinterberger. Bundesliga-Überraschungstabellenführer Hertha BSC spielt beim 1. FC Kaiserslautern, wird dann aber vermutlich nicht mehr Erstliga-Spitzenreiter sein.
Von den im Wettbewerb verbliebenen Amateurclubs erwischte der SV Darmstadt 98 mit Champions-League-Teilnehmer FC Schalke 04 den attraktivsten Gegner. "Wir haben ein Superlos erwischt", sagte Aytac Sulu, der Kapitän des Drittligisten, der zum Pokalauftakt Borussia Mönchengladbach im Elfmeterschießen ausgeschaltet hatte.
Lange Gesichter gab es dagegen beim SC Wiedenbrück. Der Viertligist, der zum Auftakt Fortuna Düsseldorf eliminiert hatte, erhoffte sich einen namhaften Gegner. Stattdessen geht es in der zweiten Runde gegen Zweitligist SV Sandhausen. Für Wiedenbrücks Trainer Theo Schneider ist das große Pokal-Los aber nur aufgeschoben. Sein Traum lautet: Ein Duell mit Borussia Dortmund - in der dritten Runde.
Quelle: ntv.de, dpa/sid