Borussia Dortmund holt sich den fünften Weltmeister ins Aufgebot: Wie erwartet kommt Matthias Ginter vom SC Freiburg. Die Breisgauer hatten den 20-jährigen als "unverkäuflich" bezeichnet. Deswegen zog sich der Wechsel lange hin.

Der Wechsel von Fußball-Nationalspieler Matthias Ginter vom SC Freiburg zu Champions-League-Starter Borussia Dortmund ist perfekt. Nach BVB-Angaben hat der 20 Jahre alte Defensivspieler bereits am Mittwoch einen Vertrag bis 30. Juni 2019 unterschrieben.

Auch der SC Freiburg bestätigte den Wechsel. "Für mich geht ein Kindheitstraum in Erfüllung. Ich war immer großer BVB-Fan und darf nun das Trikot meines Lieblingsvereins tragen. In Dortmund möchte ich den nächsten Schritt meiner sportlichen Entwicklung machen", wurde Ginter in einer Mitteilung des BVB zitiert. Im Gespräch ist eine Ablösesumme von rund zehn Millionen Euro. Zu den Modalitäten des Wechsels teilten der SC Freiburg und die Borussia keine Details mit.

Die Verhandlungen zwischen den Vereinen hatten sich über Monate hingezogen. SC-Klubchef Fritz Keller hatte Ginter sogar als "unverkäuflich" bezeichnet. Der hatte in Freiburg noch einen Vertrag bis 2016. Jetzt freut sich sich der BVB, auf Ginters Fähigkeiten zurückgreifen zu können.

"Matthias ist als spielstarkes und flexibel einsetzbares deutsches Toptalent für uns immer in höchstem Maße interessant gewesen", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc zu der Neu-Erwerbung. Ginter absolvierte bisher 70 Erstligapartien und erzielte dabei zwei Tore. Er bestritt in der vergangenen Saison alle 34 Bundesligabegegnungen für Freiburg von Beginn an. Nach der WM hat Ginter noch Urlaub und wird Anfang August während des BVB-Trainingslagers in Bad Ragaz in der Schweiz zum Kader stoßen.