Fußball

Bremen besiegt im Pokal Freiburg Bailey schießt Leverkusen ins Viertelfinale

20 Jahre alt, Jamaikaner, Matchwinner: Das ist Leon Bailey.

20 Jahre alt, Jamaikaner, Matchwinner: Das ist Leon Bailey.

(Foto: REUTERS)

Bayer Leverkusen qualifiziert sich mit einem 1:0-Sieg bei Borussia Mönchengladbach für das Viertelfinale des DFB-Pokals. Ebenfalls in der nächsten Runde steht der SV Werder Bremen, der sich mit 3:2 gegen den SC Freiburg durchsetzt.

Bayer Leverkusen und Werder Bremen sind ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Leverkusen gewann bei Borussia Mönchengladbach 1:0 (0:0) und baute seine Serie auf 14 Pflichtspiele ohne Niederlage aus. Bremen siegte in einem weiteren Bundesligaduell 3:2 (2:1) gegen den SC Freiburg.

Der Jamaikaner Leon Bailey (70.) erzielte in einer temporeichen Partie das Goldene Tor für die Mannschaft von Bayer-Trainer Heiko Herrlich an dessen alter Wirkungsstätte. Der 20-jährige Bailey hatte schon am Wochenende beim 4:4 bei Hannover 96 doppelt getroffen, in der Bundesliga-Hinserie war der "Reggae Boy" an zehn Treffern direkt beteiligt gewesen.

Bayer steht damit zum vierten Mal in fünf Jahren in der Runde der letzten Acht. Die Borussia verlor dagegen ihr viertes Pokal-Heimspiel gegen einen Erstligisten in Folge. Obwohl bei der Borussia inklusive Spielmacher Raffael gleich acht Stammkräfte ausfielen, hielten die Hausherren das hohe Tempo der Bayer-Elf mit.

Freiburg kam noch einmal ran, zum Schluss hatten die Bremer aber das bessere Ende.

Freiburg kam noch einmal ran, zum Schluss hatten die Bremer aber das bessere Ende.

(Foto: dpa)

Die 49.016 Zuschauer kamen in dieser Phase voll auf ihre Kosten - ähnlich wie im Liga-Spiel acht Wochen zuvor, als Leverkusen in 33 Minuten aus einem 0:1 ein 5:1 gemacht hatte. Nach der Halbzeit machte sich mehr und mehr die intensive erste Hälfte bemerkbar. Das Spiel entwickelte sich zu einem Pokalfight, die Fehler häuften sich auf beiden Seiten. Ein solcher Patzer leitete auch einen Konter von Leverkusen ein, den Bailey eiskalt mit links abschloss.

Schiri-Patzer ohne Video-Korrektur in Bremen

In Bremen bestimmten die Gastgeber vor 33.519 Zuschauern in den ersten 25 Minuten eindeutig das Geschehen. Auch ohne den zuletzt angeschlagenen Nationalspieler Max Kruse, der beim Anpfiff nur auf der Bank saß und erst in der 75. Minute eingewechselt wurde, und den verletzten Kapitän Zlatko Junuzovic schnürten die Gastgeber Freiburg in der eigenen Hälfte ein.

Bereits die erste gelungene Offensivaktion vollendete Belfodil zur Führung, ehe Kainz nachlegte. Beide Male zeichnete sich Jerome Gondorf als Vorlagengeber aus. Freiburg musste sich von diesem Schock erst einmal erholen. Nachdem Ravet im Werder-Strafraum von Milos Veljkovic und Philipp Bargfrede gemeinsam zu Fall gebracht wurde, konnte SCF-Torjäger Petersen vom Punkt verkürzen. Nach der Pause waren die Gäste wesentlich aktiver, klare Torchancen konnten sie aber nicht verbuchen.

Diskussionen gab es nach dem Abpfiff wegen Fehlentscheidungen des Schiedsrichters. Guido Winkelmann überstimmte seinen Linienrichter, der beim dritten Bremer Treffer eine Abseitsposition angezeigt hatte. Auf dem Bildschirm im Stadion war das Abseits ziemlich deutlich zu sehen - aber im DFB-Pokal gibt es den Videobeweis erst ab dem Viertelfinale.

Quelle: ntv.de, Erik Roos und Andreas Frank, sid

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