Fußball

Keine Tore für deutsche Mannschaften Bayer und Hannover enttäuschen

Leverkusen musste schon nach 38 Sekunden ein Tor hinnehmen.

Leverkusen musste schon nach 38 Sekunden ein Tor hinnehmen.

(Foto: dpa)

Für beide waren die Spiele nicht entscheidend, und beide konnten sich nicht aufraffen, dennoch eine sehenswerte Leistung abzuliefern: Die Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen und Hannover 96 erzielen an diesem Spieltag der Europaliga keine Tore. Selbst eine Überzahlsituation hilft nicht.

Nach diesem Foul spielten die Hannoveraner in Überzahl.

Nach diesem Foul spielten die Hannoveraner in Überzahl.

(Foto: AP)

Die bereits für die Zwischenrunde qualifizierten Hannover 96 und Bayer Leverkusen haben beim Schaulaufen in der Europa League enttäuscht. Die Niedersachsen gehen nach dem müden 0:0 gegen Twente Enschede zumindest noch als Tabellenführer in das Gruppenfinale bei UD Levante. Mit der 0:2 (0:0)-Niederlage bei Metalist Charkow verspielte Leverkusen hingegen alle Chancen auf die Spitzenposition in der Gruppe K.

Der rheinische Bundesligist muss damit in der Zwischenrunde Mitte Februar im Rückspiel auswärts antreten. Nach nur 38 Sekunden in der zweiten Halbzeit bezwang der Argentinier Cristaldo vor 38.000 Zuschauern im Metalist-Stadion die Leverkusener Abwehr, die auf der europäischen Bühne zuvor 412 Minuten ohne Gegentor geblieben war. Mit einem technischen Kabinettstückchen sorgte der Brasilianer Cleiton in der 85. Minute dann für die Entscheidung.

Vor der Pause hatte Junior Fernandes nach feiner Kombination mit Renato Augusto die Latte getroffen – in der zweiten Halbzeit machte es Cristaldo besser. Der Brasilianer Fininho spielte aus der eigenen Hälfte in den Lauf des Argentiniers, der Torhüter Bernd Leno keine Chance ließ. Die mit zahlreichen Jugendspielern angetretenen Leverkusener kamen danach nicht mehr richtig in Schwung, auch die Einwechslung von Bayer-Toptorjäger Stefan Kießling (78.) brachte nichts.

In Hannover schien es fast, als hätte die quälende Posse um die Vertragsverlängerung von Trainer Mirko Slomka auch die Profis auf dem Rasen gelähmt. Trotz zahlreicher Umstellungen im Vergleich zur 1:2-Pleite gegen Freiburg agierten die Niedersachsen ähnlich schwach wie zuletzt in der Bundesliga. Nach einer halben Stunde waren erste zaghafte Pfiffe zu hören angesichts des zurückhaltenden Auftretens der Gastgeber, zur Pause und bei Spielende waren die Unmutsbekundungen unüberhörbar.

Nach dem Platzverweis gegen Rasmus Bengtsson (84.), der wegen einer Notbremse die Rote Karte sah, konnten die 96-Profis auch die Überzahl in den Schlussminuten nicht mehr zum Siegtreffer gegen den 42 Jahre alten Twente-Torwart Sander Boschker nutzen. Im abschließenden Vorrundenspiel reicht Hannover (11 Punkte) ein Unentschieden bei Levante (10) zum Sieg.

Quelle: ntv.de, dpa

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