Fußball

Gruppenauslosung in der Champions League Bayern atmet durch, BVB muss schwitzen

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(Foto: dpa)

Der FC Bayern erwischt in der Champions League bis auf Manchester City machbare Aufgaben. Härter erwischt den BVB, der nach Italien, Frankreich und England reist - und auf Revanche sinnt. Während der FC Schalke Losglück hat, muss auch Leverkusen knabbern.

Die Auslosung der Champions-League-Gruppenphase hat dem deutschen Quartett aus FC Bayern, Borussia Dortmund, FC Schalke und Bayer Leverkusen machbare, aber durchaus anspruchsvolle Gegner beschert. Während die Münchner Titelverteidiger und der FC Schalke Gruppen vom Format "Weiterkommen Pflicht" zugelost bekamen, erwischten es der in der Vorsaison erst im Finale an den Bayern gescheiterte BVB und auch Leverkusen deutlich schwieriger.

Der FC Bayern spielt in Gruppe D - und trifft dort auf ZSKA Moskau (Russland) und Manchester City (England) und die Tschechen von Viktoria Pilsen. "Das wird kein Selbstläufer - auch nicht für Bayern München", warnte Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge vor Übermut: "Langweilig ist das nicht. Speziell Moskau und Manchester City darf man nicht unterschätzen." Kapitän Philipp Lahm stellte jedoch klar: "Als Titelverteidiger und als FC Bayern müssen wir die Gruppenphase überstehen, egal, wer die Gegner sind."

"Sicherlich die schwerste Aufgabe"

Verglichen mit dem BVB erwischten die Münchner eine passable Gruppe, fand Bayern-Ehrenpräsident Franz Beckenbauer. "Die Dortmunder haben sicherlich die schwerste Aufgabe von den deutschen Gegnern", sagte er, fügte mit Blick auf die grandiose Vorrunde in der vergangenen Saison aber an: "Dortmund braucht, glaube ich, die schweren Gruppen, um weiterzukommen." Damals hatte sich der BVB in einer Gruppe mit Real Madrid, Manchester City und Ajax Amsterdam vorzeitig als Gruppensieger durchgesetzt.

Diesmal trifft der BVB - wie vor zwei Jahren - in der Vorrunde auf den FC Arsenal (England) und Olympique Marseille (Frankreich). Komplettiert wird die BVB-Gruppe F durch den italienischen Spitzenklub SSC Neapel. "Es ist schon eine sehr ausgeglichene Gruppe. Napoli war natürlich noch mal ein Kracher. Wir haben eine Gruppe, wo jeder gegen jeden gewinnen kann. Wir haben natürlich noch eine Rechnung auf. Wir haben ja fast die gleiche Gruppe wie vor zwei Jahren und nun die Chance etwas geradezu rücken", sagte Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Vor zwei Jahren war der BVB als Gruppenletzter kläglich gescheitert.

Schalke mit Glückslos

Sehr machbare Gegner warten auf den FC Schalke. Die "Königsblauen" treffen auf den FC Chelsea mit Jose Mourinho und dazu auf die Außenseiter FC Basel (Schweiz) und Steaua Bukarest aus Rumänien. Ein Weiterkommen ist für die "Königsblauen" da fast Pflicht.

Schwerer hat es Bayer Leverkusen. Die Werkself muss in Gruppe A gegen den englischen Meister Manchester United und den ukrainischen Titelträger Schachtjor Donezk antreten. Außerdem dabei: Real San Sebastian aus Spanien. Bei dieser Konstellation könnte für Leverkusen sogar das Erreichen von Gruppenplatz 3 schwierig werden, der zum Überwintern in der Europa League berechtigt.

Ein Vorrunden-Klassiker steigt in Gruppe H: Dort messen sich wieder einmal die Topklubs FC Barcelona und der AC Mailand. Außerdem mit dabei: Ajax Amsterdam aus den Niederlanden und der schottische Meister Celtic Glasgow. Die Gruppenspiele beginnen am 17./18. September.

Die acht Vorrundengruppen:

Gr. AGr. BGr. CGr. D
Manchester United Real Madrid Benfica Lissabon FC Bayern
Schachtjor Donezk Juventus Turin Paris St. Germain ZSKA Moskau
Bayer Leverkusen Gal. Istanbul Olymp. Piräus Manchester City
Real San Sebastian FC Kopenhagen RSC Anderlecht Viktoria Pilsen
    
Gr. EGr. FGr. GGr. H
FC Chelsea FC Arsenal FC Porto FC Barcelona
FC Schalke Olym. Marseille Atletico Madrid AC Mailand
FC Basel Borussia Dortmund Zenit St. Petersburg Ajax Amsterdam
Steaua Bukarest SSC Neapel Austria Wien Celtic Glasgow

Quelle: ntv.de, cwo

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