Streit um Franck Ribéry Beckenbauer tut es leid
06.08.2009, 09:56 UhrBayern Münchens Präsident Franz Beckenbauer hat im Fall Franck Ribéry eine Kehrtwendung vollzogen und sich beim Mittelfeldstar des deutschen Fußball-Rekordmeisters sogar entschuldigt.
"Es tut mir leid. Ich bin ein bisschen falsch interpretiert worden. Eigentlich wollte ich ihm helfen, so komisch es klingt", sagte. "Es war ein Fehler, dass ich gesagt habe, dass ihm München wurscht ist. Ich habe nur gemeint, dass ich ihn mit Real verstehen kann, weil seine Wurzeln eben nicht in Deutschland sind."
Er sei nun allerdings "gespannt, wie Franck auf der neuen Position zurechtkommt. Er braucht für sein Spiel Platz, das hat er als Zehner nicht". Nach der langen verletzungsbedingten Pause des Franzosen rechnet Beckenbauer schnell mit einer Rückkehr von Ribery: "Franck braucht keine lange Anlaufzeit. Er findet relativ schnell ins Spiel. Er hat kein Übergewicht. Er ist ein absoluter Profi."
Vor dem Start in die Saison sieht Beckenbauer seinen FC Bayern, der am Samstag in Hoffenheim spielt, klar vorne. "Meister wird Bayern - wer sonst?", sagte er erneut, nachdem er zuletzt sogar vom besten Bayern-Kader aller Zeiten gesprochen hatte. Dies sei vielleicht ein bisschen übertrieben gewesen, meinte er nun, "aber ich wüsste nicht, dass in den letzten Jahren was Besseres da war". Zumal der neue Trainer Louis van Gaal die Mannschaft "anders im Griff hat als Jürgen Klinsmann. Ihm ist es nicht gelungen, das Team zu dirigieren".
Quelle: ntv.de, sid