Fußball

Wenn Torres geht, gehe ich auch Benitez droht den "Reds"

Trainer Rafael Benitez hat seine Zukunft beim englischen Traditionsklub FC Liverpool mit der von Torjäger Fernando Torres verknüpft. Ein geschickter Schachzug, schließlich ist der Spanier bei den "Reds" nicht mehr unumstritten.

Rafael Benitez mit seinem Starstürmer Fernando Torres.

Rafael Benitez mit seinem Starstürmer Fernando Torres.

(Foto: REUTERS)

Mit Blick auf seinen Landsmann Torres machte Benitez deutlich, dass er einem Verkauf des spanischen Stürmers auf keinen Fall zustimmen werde. "Ich bin zuversichtlich, dass dies nicht passiert, sollte es doch passieren, dann trete ich zurück", drohte Benitez in der englischen Tageszeitung "Times".

Allerdings gilt Benitez nach dem schwachen Saisonstart seines Teams bei den "Reds" nicht mehr als unersetzlich. In der Premier League hat Liverppol fünf der zwölf ersten Begegnungen verloren, in der Champions League droht dem Team das Aus in der Gruppenphase.

Kritiker bemängeln auch, dass der für 30 Millionen Euro an Real Madrid verkaufte spanische Mittelfeldspieler Xabi Alonso von Benitez nicht adäquat ersetzt wurde. Der Coach verteidigt indes seine Transferpolitik, obwohl 19-Millionen-Euro-Ersatz Alberto Aquilani aufgrund einer Knöchelverletzung noch nicht Fuß gefasst hat. "Die Ärzte haben ihn untersucht, er wird vielleicht ein oder zwei Monate ausfallen. Aber wir haben den Spieler nicht für wenige Wochen, sondern für fünf Jahre unter Vertrag genommen", sagte Benitez.

Der Spanier sieht sich mit seiner Personalpolitik auf dem richtigen Weg: "Die Mannschaft hatte 2004 einen Wert von 100 Millionen. Nun kostet ein Spieler soviel und die ganze Mannschaft vielleicht 250 Millionen. Wir haben wohl einiges richtig gemacht."

Quelle: ntv.de, sid

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