Fußball

Nach 96-Heimpleite gegen Hertha Bergmanns Stuhl wackelt

Bei Hannover 96 brennt nach schon nach dem ersten Spiel der Rückrunde der Baum. Das 0:3 im eigenen Stadion gegen das abgeschlagene Schlusslicht aus Berlin und der damit verbundene Absturz auf einen Relegationsplatz markiert den bisherigen Tiefpunkt in der Amtszeit von Trainer Andreas Bergmann. Dessen Job ist nach einer Krisensitzung zwar vorerst gerettet, die Schonfrist dürfte aber nicht lange andauern.

Wie lange kann er sich noch halten? Bergmann beim Spiel gegen die Hertha.

Wie lange kann er sich noch halten? Bergmann beim Spiel gegen die Hertha.

(Foto: dpa)

Knapp fünf Monate nach seiner Beförderung zum Chefcoach droht Andreas Bergmann bei Hannover 96 das Aus. Nach der ersten Krisensitzung kurz nach der herben 0:3-Heimpleite gegen den Tabellenletzten Hertha BSC Berlin erhielt der Trainer eine Schonfrist. Zumindest vorerst darf er bei den Niedersachsen weiterarbeiten. Wie lange noch, ist aber völlig offen. Nach sieben Spielen ohne Sieg, einer erschreckend schwachen Vorstellung gegen das Schlusslicht und dem Sturz auf den drittletzten Platz wackelt der Trainerstuhl des 50-Jährigen bedenklich.

"Ich weiß, dass der Druck da ist, erst recht wenn der Erfolg nicht da ist", sagte Bergmann. "Da gibt es Diskussionen, da bin ich nicht weltfremd." Die erste Gesprächsrunde von Clubchef Martin Kind und Sportdirektor Jörg Schmadtke direkt nach dem peinlichen 0:3 gegen Hertha BSC überstand der im August zum Chefcoach beförderte Trainer der Amateure. Tapfer sagte Bergmann: "Angst um meinen Job habe ich nicht. Es gibt andere Dinge, wovor ich Angst habe."

Sportdirektor Schmadtke versuchte den angeschlagenen Coach aus der Schusslinie zu nehmen und sagte: "Es ist klar, dass nach so einem Spiel und nach sieben nicht gewonnenen Spielen eine Trainer-Diskussion und auch eine Manager-Diskussion aufkommt. Da müssen wir uns stellen." Zu einem klaren Bekenntnis konnte er sich nicht durchringen: "Es ist davon auszugehen, dass er auch am kommenden Wochenende im Spiel beim FSV Mainz 05 auf der Bank sitzen wird", erklärte Schmadtke, betonte allerdings gleichzeitig, dass Bergmann "so schnell wie möglich" die Wende schaffen müsse. Der 50-Jährige hat aus seinen bisher 16 Partien als Cheftrainer der Hannoveraner nur vier Siege holen können.  

Quelle: ntv.de, cba/sid/dpa

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