Fußball

DFB plant Fußball-WM 2018 Bierhoff prüft Quartiere "rund um Moskau"

"Wir müssen wie immer entscheiden, bevor die Auslosung stattfindet": Oliver Bierhoff.

"Wir müssen wie immer entscheiden, bevor die Auslosung stattfindet": Oliver Bierhoff.

(Foto: imago/Revierfoto)

Ein Campo Bahia wie beim Titelgewinn in Brasilien wird es nicht geben, doch Oliver Bierhoff denkt bereits darüber nach, wie und wo Deutschlands Fußballer bei der Weltmeisterschaft 2018 in Russland unterkommen. Und erneut lange Busfahrten will er dann vermeiden.

Der Deutsche Fußball-Bund erwägt für die angestrebte Titelverteidigung in zwei Jahren ein WM-Quartier in der Nähe der russischen Hauptstadt. "Ein Campo Bahia kann man nicht überall hinbauen, das wird in Russland nicht umsetzbar sein", sagte Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff dem "Kicker". Und: "Wir müssen wie immer entscheiden, bevor die Auslosung stattfindet und wir deshalb noch nicht unsere Spielorte kennen. Derzeit hat es den Anschein, dass rund um Moskau die besten Quartier-Optionen sind."

Bei der Weltmeisterschaft in Brasilien hatte sich der DFB ein eigenes abgeschiedenes Hotel bauen lassen. Nach dpa-Informationen könnte für die WM vom 14. Juni bis 15. Juli 2018 das Gelände des FK Saturn Ramenskoje rund 50 Kilometer südöstlich der russischen Hauptstadt zu den Optionen gehören. Als Gruppenkopf wird der Titelverteidiger definitiv eine Partie in einem der beiden Moskauer Stadien bestreiten.

Die anderen Stadien in zwei der weiteren zehn Spielorte stehen erst nach der Gruppenauslosung am 1. Dezember 2017 fest. Im Rückblick auf das EM-Quartier in Evian am Genfer See räumte Bierhoff ein, dass die Entfernung für die Anreise zu den Spielen zu groß gewesen sei. "Das Feedback aus dem inneren Kreis war ausschließlich positiv, bis auf den Aspekt, dass die Busfahrten zum Flughafen mit rund 75 Minuten zu lang waren. Das würde ich heute versuchen zu ändern", sagte der frühere Nationalstürmer.

Quelle: ntv.de, sgi/dpa

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