Fußball

Kampfansage an Zweifler Boateng: "Anderen Abschied gewünscht"

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(Foto: www.imago-images.de)

Die Nachricht kam überraschend: Die Weltmeister Hummels, Müller und Boateng werden nicht mehr für Deutschland Fußball spielen. Boateng äußerte ein bisschen Verständnis für die Entscheidung. Ans Karriereende indes denkt er noch längst nicht.

Jerome Boateng hat sich halb enttäuscht, halb verständnisvoll über sein Ende in der deutschen Nationalmannschaft geäußert. "Ich bin traurig über diese Nachricht, weil es für mich immer das Allergrößte war, mein Land zu repräsentieren", schreibt er unter anderem bei Instagram. Dazu postete er ein Bild, das ihn im Kreis der Nationalmannschaftkollegen mit dem Pokal bei der Weltmeistermeisterschaft 2014 in Brasilien zeigt. "Dennoch respektiere ich den neuen Kurs und habe Verständnis für die Entscheidung des Bundestrainers."

Dieser war heute nach München gereist um neben Boateng auch Innenverteidiger Mats Hummels und Offensivkraft Thomas Müller das Ende ihrer Karrieren im DFB-Trikot zu verkünden. Beide hatten ebenfalls 2014 in Brasilien den Titel gewonnen. Boateng sprach von einem "aufrichtigen Gespräch", in dem Bundestrainer Joachim Löw erklärt habe, dass er "in Zukunft jungen Spielern die Bühne bieten möchte und besonders im Hinblick auf die anstehenden Turniere der Mannschaft ein neues Gesicht geben" wolle. "Dennoch hätte ich mir natürlich einen anderen Abschied für uns gewünscht", schreibt er weiter

Der 30-Jährige zeigte zugleich Respekt für Löws Entscheidung. Er sei seinerseits darauf angewiesen gewesen, "dass mir ältere Spieler Platz machen". Dennoch sei er davon überzeugt, "weiterhin auf höchstem Niveau spielen" zu können, und er "werde das auch in Zukunft zeigen".

 

Quelle: ntv.de, jwu

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