Fußball

Umstrittener Abseitspfiff und ein Traumtor Bochum verpasst Sieg gegen Dynamo

Früher hieß so etwas Fußball-Ballett: Bochums Richard Sukuta-Pasu, Dresdens Adam Susac und der Ball.

Früher hieß so etwas Fußball-Ballett: Bochums Richard Sukuta-Pasu, Dresdens Adam Susac und der Ball.

(Foto: dpa)

Fußball-Zweitligist VfL Bochum verpasst gegen Dresden einen Sieg und damit den Sprung in die Spitzengruppe. Was immer das nach dem zweiten Spieltag heißt. Das Team von Trainer Peter Neururer ist zwar überlegen, doch Christian Fiel verdirbt per Traumtor die Party.

Der VfL Bochum hat eine optimale Punktausbeute aus den ersten beiden Saisonspielen in der 2. Fußball-Bundesliga verpasst. Im Topspiel des zweiten Spieltags kamen die Bochumer gegen Dynamo Dresden nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Dabei hatte Patrick Fabian (10. Minute) mit einem Kopfball die Hausherren vor 20.195 Zuschauern in Führung gebracht, doch Christian Fiel (69.) gelang nach der Pause noch der Ausgleich für die Gäste.

"Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen. Der Punkt ist hochverdient", sagte Dresdens Trainer Peter Pacult. Auch für seinen Gegenspieler Peter Neururer war "es ein gerechtes Ergebnis". Allerdings trauerte der Bochumer Coach einem vor der Pause nicht gegebenen Treffer nach. "Für mich war es kein Abseits", sagte Neururer.

"Ein ganz besonderer Moment"

Die Hausherren hatten einen guten Start erwischt, führten nach Fabians Treffer früh mit 1:0. Ausgerechnet der 25 Jahre alte Innenverteidiger, der erst am vergangenen Spieltag (2:1 bei Union Berlin) nach zweieinhalb Jahren Verletzungspause und insgesamt drei Kreuzbandrissen sein Comeback in der 2. Liga gefeiert hatte, traf. "Nach der ganzen Leidensgeschichte meinerseits war das ein ganz besonderer Moment", sagte Fabian über sein erstes Zweitligator.

Die Gäste mühten sich um eine schnelle Antwort, fanden zunächst aber nur selten eine Lücke in der kompakten Bochumer Hintermannschaft. Lediglich mit Distanzschüssen von Christoph Menz (19.) und Idir Ouali (60.) brachten sie den Gegner in Verlegenheit, ehe Mickael Poté (61./74.) zweimal an VfL-Torwart Andreas Luthe scheiterte. Doch dann nahm Fiel genau Maß. Sein Schuss aus rund 20 Meter landete direkt zum Ausgleich im Torwinkel.

Die Mannschaft von VfL-Trainer Peter Neururer hatte dagegen hatten Pech, dass ein möglicher zweiter Treffer durch Richard Sukatu-Pasu (38.) wegen einer angeblichen Abseitsstellung nicht gegeben wurde, die Neururer später ansprach, allerdings ohne Schiedsrichter Tobias Stieler einen Vorwurf zu machen. Auch wurde ein Schuss des Mittelstürmers (75.) von Dresdens Keeper Benjamin Kirsten noch mit den Fäusten abgewehrt. Zudem landete Mirkan Aydins Kopfball (83.) knapp neben dem Tor.

Quelle: ntv.de, dpa

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