Fußball

Heimklatsche im Abstiegskampf "Club" ergibt sich gegen Leverkusen

Bayers Sebastian Boenisch versucht es mit einem Schuss.

Bayers Sebastian Boenisch versucht es mit einem Schuss.

(Foto: imago/Zink)

Der 1. FC Nürnberg befindet sich auf dem Weg zu einem traurigen Abstiegsrekord. Am 31. Spieltag der Fußball-Bundesliga geht der Tabellenvorletzte im eigenen Stadion gegen Leverkusen unter. Bayer steht dagegen wieder auf einem Champions-League-Rang.

Der 1. FC Nürnberg taumelt weiter seinem achten Abstieg aus der Fußball-Bundesliga entgegen. Im vorletzten Heimspiel der Saison unterlag der Club Bayer Leverkusen mit 1:4 (1:1) und bleibt nach seiner vierten Niederlage nacheinander Tabellenvorletzter mit einem Punkt Rückstand auf den Hamburger SV, der den Relegationsplatz belegt. Die Gäste aus dem Rheinland liegen nach ihrem zweiten Sieg im zweiten Spiel unter Trainer Sascha Lewandowksi im Saisonendspurt weiter mit einem Zähler Vorsprung vor dem VfL Wolfsburg auf dem Qualifikationsrang für die Champions League.

Emir Spahic hatte die zunächst überlegenen Leverkusener mit einem Sonntagsschuss in Führung gebracht (16.). Marvin Plattenhardt erzielte wenig später den Ausgleich (23.), als sein Freistoß quer durch den Strafraum ins Tor von Bayer flog. Vor 40.514 Zuschauern entwickelte sich danach bisweilen ein offener Schlagabtausch, bei dem Leverkusen kurz nach einer Riesenchance für den Club wieder in Führung ging - Sebastian Boenisch erzielte dabei seinen ersten Saisontreffer (48.). Danach kontrollierte Bayer das Spiel weitgehend. Erneut Spahic (80.) sorgte für die Entscheidung, ehe Roberto Hilbert (87.) noch erhöhte.

Drmic bemüht, aber wirkungslos

Nürnberg, das mit seinem achten Abstieg einen neuen Negativrekord aufstellen würde, hatte kurz vor dem erneuten Rückstand selbst die große Gelegenheit zur Führung besessen. Nach einem langen Abschlag von Torhüter Raphael Schäfer scheiterten aber zunächst Josip Drmic und im Nachschuss dann Hiroshi Kiyotake am Leverkusener Torhüter Bernd Leno (47.). Das war es dann aber auch an Gelegenheiten für die Gastgeber. Im 50. Bundesliga-Duell beider Mannschaften war der Club in seinem Bemühen um den erneuten Ausgleich viel zu harmlos.

Leverkusen war aber ohnehin die dominierende Mannschaft, drängte den Club regelmäßig in dessen Hälfte zurück und war vor allem bei ruhenden Bällen stets gefährlich. Offensivaktionen der Nürnberger blieben rar und zu durchsichtig, da meist Drmic mit weiten Bällen gesucht wurde. Der umworbene Schweizer Torjäger war gegen die Innenverteidiger Spahic und Ömer Toprak auf sich alleine gestellt, schaffte es allerdings trotzdem ab und zu, für Unruhe zu sorgen oder Mitspieler in Szene zu setzen.

Quelle: ntv.de, Thomas Häberlein, sid

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