Fußball

Frust in Karlsruhe Cottbus holt einen Punkt

Der MSV Duisburg und Absteiger Energie Cottbus haben sich im Spitzenspiel der 2. Fußball-Bundesliga die Punkte geteilt. Der Karlsruher SC ist dagegen noch nicht in der 2. Fußball-Bundesliga angekommen. In Torlaune präsentierte sich die SpVgg Greuther Fürth.

Der Duisburger Christian Tiffert (r) trennt den Cottbusser Torschützen Siayi Shao unfair vom Ball.

Der Duisburger Christian Tiffert (r) trennt den Cottbusser Torschützen Siayi Shao unfair vom Ball.

(Foto: dpa)

Nach Siegen vor einer Woche trennten sich der MSV Duisburg und Energie Cottbus 2:2 (1:1). Frust herrscht dagegen schon am zweiten Spieltag beim ebenfalls aus dem Oberhaus abgestiegenen Karlsruher SC. Eine Woche nach dem Remis zum Saison-Auftakt gegen Alemannia Aachen gab es bei Aufsteiger SC Paderborn eine ernüchternde 0:2 (0:2)-Niederlage. In Torlaune präsentierte sich dagegen die SpVgg Greuther Fürth, die den FSV Frankfurt nach einer sehr guten Leistung mit 4:0 (1:0) nach Hause schickte.

Turbulente Schlussphase

Im Spiel des Abends brachte Jiayi Shao (41.) die Gäste in Führung und stellte damit den Spielverlauf vor 16.120 Zuschauern ein bisschen auf den Kopf. Der MSV von Coach Peter Neururer ließ sich aber nicht aus dem Rhythmus bringen und bejubelte noch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte (45.+1) den Ausgleich. U-21-Europameister Sandro Wagner schloss bei einem schnell vorgetragenen Angriff eiskalt ab. Nach dem Seitenwechsel ging wieder das Team aus Cottbus in Führung. Diesmal war der Rumäne Emil Jula (59.) aus kurzer Distanz zur Stelle.

Jubel bei den Fürthern.

Jubel bei den Fürthern.

(Foto: dpa)

Neururer brachte danach noch mehr Offensivpersonal und wurde mit dem Ausgleich belohnt. Adam Bodzek (83.) traf nach Zuspiel von Wagner mit einem satten Distanzschuss. In der turbulenten Schlussphase hatte Energie Glück, dass es beim Remis blieb. "Viel besser kann man eigentlich nicht spielen", lobte MSV-Sportdirektor Bruno Hübner.

"Großer Frust über das Ergebnis"

Der KSC hatte vor 8463 Zuschauern in Paderborn große Probleme mit dem Gegner - und vor allem mit sich selbst. Unsicherheiten in der Defensive verhalfen Sebastian Schachten (5. Minute) nach einem Zuordnungsfehler und dem unbedrängten Toni Wachsmuth (33.) zu ihren ersten Saisontoren. Auch nach dem Seitenwechsel fehlte dem Team von Trainer Edmund Becker die Klasse, der Fehlstart konnte nicht mehr verhindert werden. "Da kommt großer Frust auf über das Ergebnis und phasenweise auch über die Art und Weise wie wir gespielt haben", räumte Becker nach dem Schlusspfiff ein.

Dagegen ärgert sich der Karlsruher Lars Stindl über eine vergebene Chance.

Dagegen ärgert sich der Karlsruher Lars Stindl über eine vergebene Chance.

(Foto: dpa)

Gejubelt wurde dagegen vor 6230 Zuschauern in Fürth. Youssef Mokhtari (22.) brachte das Team von Trainer Benno Möhlmann mit 1:0 in Führung. Nach dem Seitenwechsel schraubten Bernd Nehrig (47.) und Christopher Nöthe (56./61.) das Ergebnis gegen schwache Frankfurter hoch und belohnten sich für seine sehr gute Leistung. Eine starke Vorstellung zeigte der erst 19-jährige Edgar Prib. Das Eigengewächs war an drei Toren beteiligt. "Das war von Stimmung, Atmosphäre und Miteinander sehr gut", sagte Möhlmann.

Quelle: ntv.de, dpa

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