Fußball

Lehmann, Subotic und die Ellenbogen DFB stellt Verfahren ein

Der DFB-Kontrollausschuss hat das Ermittlungsverfahren gegen Ex-Nationaltorwart Jens Lehmann vom VfB Stuttgart und Neven Subotic von Borussia Dortmund eingestellt.

Keine Strafe: Jens Lehmann.

Keine Strafe: Jens Lehmann.

(Foto: AP)

Gegen die beiden Profis war wegen des Verdachts auf, wie es so schön heißt, krass sportwidriges Verhalten ein Verfahren eingeleitet worden. Nach der Stellungnahme und zwei Befragungen von Schiedsrichter Helmut Fleischer, der Auswertung von Mitschnitten mehrerer Fernsehsender sowie den Stellungnahmen der Spieler und Vereine geht der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes davon aus, dass der Schiedsrichter eine in sportgerichtlichen Verfahren nicht mehr angreifbare Tatsachenentscheidung getroffen hat.

Laut Kontrollausschuss habe Fleischer, der keine Ellenbogenschläge der beiden Spieler gesehen hatte, auf Torwartbehinderung entschieden. Die erneute Befragung des Referees habe ergeben, dass dieser eine Lösung des Kontaktes der beiden Spieler wahrgenommen hat. Zudem hat der Kontrollausschuss sich weitere Bildmitschnitte angesehen. Insbesondere ergibt sich dabei aus einer Hintertor-Perspektive, dass Fleischer das Geschehen im Stuttgarter Strafraum im Blickwinkel hatte. Mit seiner Entscheidung auf Freistoß für Stuttgart habe der Schiedsrichter damit die Situation insgesamt und abschließend bewertet - eine Tatsachenentscheidung, die eine weitere sportgerichtliche Verfolgung nicht mehr zulässt.

In der 44. Minute des Bundesligaspiels am vergangenen Samstag zwischen Borussia Dortmund und dem VfB Stuttgart (1:1) hatte Lehmann nach Auswertung der Fernsehbilder zunächst Subotic mit dem rechten Ellenbogen gegen den Hinterkopf geschlagen, woraufhin Subotic mit seinem linken Ellenbogen nach hinten schlug und Lehmann im Gesicht traf.

Quelle: ntv.de, sid

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