Fußball

Auf dem Weg zum Titel Diese Jungs sollen's richten

DFB-Trainer Horst Hrubesch hat im Laufe der U 21-Europameisterschaft eine Stammformation gefunden. Lediglich vier Spieler und die beiden Ersatz-Torhüter kamen noch gar nicht zum Einsatz, Sandro Wagner und Mats Hummels nur zu Kurz-Auftritten. Der große Pechvogel in der Mannschaft ist Ashkan Dejagah. Er sah im Halbfinale seine zweite Gelbe Karte und ist deshalb im Endspiel nicht dabei. Er erzielte gegen Finnland eines von bisher vier Turnier-Toren des Teams und musste wie Kollege Özil immer in vorderster Front ran. Heute fehlt er, jetzt müssen es seine Kollegen richten:

Der Rückhalt: Manuel Neuer.

Der Rückhalt: Manuel Neuer.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Manuel Neuer (1): Der älteste Spieler im Kader ist der große Rückhalt im Team, Sportdirektor Matthias Sammer attestierte dem Torhüter eine Weltklasseleistung. Sorgt mit seinen flotten Sprüchen auch für gute Stimmung, kassierte bislang erst einen Gegentreffer - gegen England.

Der Siegtorschütze: Andreas Beck.

Der Siegtorschütze: Andreas Beck.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Andreas Beck (2): Der "Intellektuelle" aus Hoffenheim mit Büchern im Gepäck hatte seinen großen Auftritt im Halbfinale, als er das Siegtor gegen Italien schoss. Sorgt auf der rechten Seite für gefährliche Vorstöße, durchlief von der U 18 an alle DFB-Juniorenteams.

Der Abwehrchef: Benedikt Höwedes.

Der Abwehrchef: Benedikt Höwedes.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Benedikt Höwedes (4): Der Abwehrchef bildet mit Torhüter Neuer, seinem Zimmernachbarn, den Schalker Riegel in der Defensive. Erzielte gegen Finnland das erste Turnier-Tor für das Team und löste mit seinem Treffer gegen Frankreich auch das Ticket für die EM-Endrunde.

Die Entdeckung: Jerome Boateng.

Die Entdeckung: Jerome Boateng.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Jerome Boateng (5): Die Entdeckung des Turniers. Umsichtiger Innenverteidiger, der nach hinten kaum Chancen zulässt und endlich auf seiner richtigen Position spielt. Beim Hamburger SV wurd er zuletzt auf zu vielen unterschiedlichen Positionen eingesetzt.

Der Kämpfer: Sebastian Boenisch.

Der Kämpfer: Sebastian Boenisch.

(Foto: dpa)

Sebastian Boenisch (3): Der Bremer musste im ersten Turnierspiel gegen Spanien bereits passen und pausierte wegen einer Bänderdehnung im Sprunggelenk. Hat sich aber wieder herangekämpft und stand im Halbfinale wieder in der Startelf.

Der Kapitän: Sami Khedira.

Der Kapitän: Sami Khedira.

(Foto: dpa)

Sami Khedira (8): Der Kapitän, Führungsspieler und ruhende Pol im Team. Musste im Halbfinale wegen eines Blutergusses im Knie passen. Steht im Finale aber wieder zur Verfügung. Bundestrainer Joachim Löw hat ihn auf seiner Liste.

Der Abräumer: Dennis Aogo.

Der Abräumer: Dennis Aogo.

(Foto: dpa)

Dennis Aogo (6): Der defensive Abräumer im Mittelfeld, der auch auf der linken Abwehrseite spielen kann. Hat mit 24 Einsätzen nach Beck (26) die meisten U 21-Spiele des EM-Kaders. Stand bislang dreimal in der Startformation, nur im Gruppenspiel gegen England nicht.

Der Schnelle: Gonzalo Castro.

Der Schnelle: Gonzalo Castro.

(Foto: REUTERS)

Gonzalo Castro (20): Der "Spanier" startete auf der rechten Seite, rückte zuletzt wieder ins zentrale defensive Mittelfeld. Erzielte gegen England das schnellste Tor der DFB-Auswahl. Nach einer durchwachsenen Saison ist er wieder im Aufwind.

Der Jüngste: Marko Marin.

Der Jüngste: Marko Marin.

(Foto: dpa)

Marko Marin (11): Der jüngste Spieler im Kader. Der Neu-Bremer blieb bislang unter seinen Möglichkeiten. Anders als im Verein spielt er im DFB-Team mehr auf dem Flügel, hatte im Auftaktspiel gegen Spanien Pech mit einem Pfostenschuss. Noch kein Spiel über 90 Minuten.

Der Treffsichere: Mesut Özil.

Der Treffsichere: Mesut Özil.

(Foto: dpa)

Mesut Özil (10): Zeigte eine überragende Partie gegen Spanien und zählte gegen Finnland (2:0) mit zwei Assists zu den Matchwinnern. Blieb aber gemessen an seinen Fähigkeiten zu blass. War mit vier Treffern in den Qualifikations-Spielen bester Torschütze des Kaders.

Der Vertreter: Marcel Schmelzer.

Der Vertreter: Marcel Schmelzer.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Marcel Schmelzer (21): Rückte nach nur einer U-21-Berufung ins EM-Team und vertrat den verletzten Boenisch insgesamt dreimal, zweimal von Beginn an. Löste seine Aufgabe ordentlich, musste aber dennoch wieder ins zweite Glied, als Boenisch zurückkehrte.

Der Berliner: Patrick Ebert.

Der Berliner: Patrick Ebert.

(Foto: dpa)

Patrick Ebert (7): Der Berliner eroberte nach seiner Einwechslung gegen Finnland mit einer couragierten Leistung einen Startplatz für das England-Spiel, blieb dort aber im defensiven Mittelfeld wirkungslos. Spielt im Verein mehr auf der rechten Seite.

Der Linksfuß: Ben-Hatira.

Der Linksfuß: Ben-Hatira.

(Foto: REUTERS)

Änis Ben-Hatira (19): Der Vertreter für Marin auf der linken Seite, kam in bislang allen Spielen zum Einsatz, gegen England sogar von Beginn an. Kann auch im zentralen Mittelfeld spielen, hat im Gegensatz zu Marin auch einen starken linken Fuß.

Der Flügelspieler: Fabian Johnson.

Der Flügelspieler: Fabian Johnson.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Fabian Johnson (14): Der Flügelspieler von München 1860 wurde von Hrubesch überraschend in den Kader berufen. Ohne Einsatz in der Qualifikation, rückte nach Khediras Verletzung im Halbfinale in die Startformation auf die rechte Seite, hielt 90 Minuten ordentlich mit.

Quelle: ntv.de, dpa

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