Gladbachs Gegner Kiew rüstet auf Dynamo investiert Millionen
20.08.2012, 13:54 Uhr
Jungstar bei Dynamo Kiew: Andrej Jarmolenko, hier für die Ukraine bei der Europameisterschaft gegen Schweden im Einsatz.
(Foto: REUTERS)
Wenn die Borussia aus Mönchengladbach in den zwei Playoffspielen der Champions League auf Dymamo Kiew trifft, dann erwartet den Fußball-Bundesligisten ein ambitionierter Gegner. Die Ukrainer geben viel Geld aus, um den Sprung in die Königsklasse zu schaffen.
Der ukrainische Rekordmeister Dynamo Kiew plant die Rückkehr auf die große internationale Fußballbühne. Der Gewinner des Europapokals der Pokalsieger von 1975 will an frühere Erfolge anknüpfen und die Vorherrschaft des derzeitigen Meisters Schachtjor Donezk beenden. Dafür hat der Hauptstadtklub noch mehr investiert als Borussia Mönchengladbach vor dieser Saison. 40 Millionen Euro für neue Profis sollen den Einzug in die Champions League garantieren. Dynamo Kiew und der Bundesligist stehen sich an diesem Dienstag ab 20.45 Uhr in Mönchengladbach und am Mittwoch kommender Woche in der Ukraine in zwei Playoffspielen gegenüber. Der Sieger erreicht die Gruppenphase der Königsklasse.
Bekanntester Neuzugang der Kiewer ist der Brasilianer Raffael, der zuletzt bei Hertha BSC unter Vertrag stand und schon unter dem heutigen Gladbach-Trainer Lucien Favre in Berlin und Zürich spielte. Zudem wurden die EM-Teilnehmer Niko Kranjcar aus Kroatien und Miguel Veloso aus Portugal sowie der Argentinier Marco Ruben verpflichtet. Zudem stehen in Ideye Brown und dem Jungstar Andrej Jarmolenko zwei brandgefährliche Angreifer in den Reihen der Ukrainer.
Im Gegensatz zu Borussia hat Dynamo Kiew in dieser Saison schon Fahrt aufgenommen. Von sieben Meisterschaftsspielen gewann Kiew sechs, dazu setzte sich der Klub mit zwei Erfolgen in der Champions-League-Qualifikation gegen Feyenoord Rotterdam durch. Am Wochenende gab es bei Worskla Poltawa allerdings die erste Saisonniederlage. Trainer Juri Sjomin hatte einige Spieler geschont.
Quelle: ntv.de, dpa