Fußball

Endlich darf er ran, aber ... Eigentor und Klatsche: Hummels erlebt Horror-Debüt für Roma

Mats Hummels war nicht glücklich über sein erstes Spiel für die AS Roma.

Mats Hummels war nicht glücklich über sein erstes Spiel für die AS Roma.

(Foto: IMAGO/Gribaudi/ImagePhoto)

Mats Hummels darf endlich für die AS Roma Fußball spielen. Doch sein Debüt geht so sehr in die Hose, wie es nur möglich ist. Der Rio-Weltmeister verliert nicht nur haushoch gegen die AC Florenz mit Nationalspieler Robin Gosens, sondern erlebt einen ganz bitteren Moment nur vier Minuten nach seiner Einwechslung.

Mats Hummels hat ein völlig verkorkstes Debüt für seinen neuen Klub AS Rom gegeben. Der Weltmeister vom 2014 verlor nicht nur 1:5 (1:3) gegen die AC Florenz mit Nationalspieler Robin Gosens, sondern köpfte nur vier Minuten nach seiner Einwechslung einen Ball unglücklich ins eigene Tor (71.).

Der 35 Jahre alte Hummels war am 4. September nach Rom gewechselt, nach fast zwei Monaten kam er am Abend endlich zu seinem ersten Einsatz. Kaum stand er auf dem Platz, lenkte er einen Kopfball von Christian Kouame mit dem eigenen Kopf ins linke Eck. Anschließend sank er kurz zusammen und blickte dann verzweifelt in den Himmel.

Florenz gewann mit Gosens in der Startelf sein fünftes Pflichtspiel in Folge und liegt in der Tabelle der Serie A auf Rang fünf. Sechs Punkte dahinter folgt die Roma nach einer bislang enttäuschenden Saison erst auf dem elften Platz. Moise Kean (9./41.), Lucas Beltran per Foulelfmeter (17.) und Edoardo Bove (52.) erzielten die weiteren Tore für die Gastgeber. Für die Gäste, bei denen Mario Hermoso Gelb-Rot (65.) sah, war erstmals der Ex-Gladbacher Manu Kone (39.) erfolgreich.

Hummels hatte noch am Donnerstagabend in der Europa League gegen Dynamo Kiew (1:0) mal wieder 90 Minuten auf der Bank gesessen, was für Diskussionen gesorgt hatte. Der Rio-Weltmeister sei ein "Back-up" sei - für den Ex-Frankfurter Evan Ndicka, wie sein Coach Ivan Juric erklärte. Die AS-Fans waren offensichtlich anderer Meinung: Ihr Applaus nach dem Aufwärmen galt explizit dem deutschen Verteidiger, berichtete die "Corriere dello Sport". Trainer Juric wurde derweil bei der Verkündung der Startaufstellung mit Pfiffen bedacht und verpasste es im Anschluss mit seinen Aussagen, den Druck aus der Situation zu nehmen. Hummels' Nicht-Einsätze seien "meine Schuld, nicht seine", erklärte Juric etwas kryptisch.

Hummels selbst wollte weiter kein Öl ins Feuer gießen. Er bedankte sich am Freitag via Instagram bei den Roma-Fans artig für die Unterstützung, nannte den Sieg "entscheidend". Nun durfte er ehemalige Dortmunder endlich spielen - und erlebte ein wahres Horror-Debüt.

Quelle: ntv.de, dbe/sid

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