Fußball

George Cohen ist tot Englands Fußball trauert um einen WM-Helden

Im WM-Finale 1966 stand George Cohen als Rechtsverteidiger auf dem Feld.

Im WM-Finale 1966 stand George Cohen als Rechtsverteidiger auf dem Feld.

(Foto: IMAGO/TopFoto)

George Cohen ist Teil der legendären englischen Fußball-Nationalmannschaft von 1966. Bei der WM steht der Rechtsverteidiger bei allen Partien auf dem Platz, auch beim Finale gegen Deutschland. Nun ist er im Alter von 83 Jahren gestorben. Aus dem WM-Team leben damit nur noch zwei Helden.

Der englische Fußball trauert um einen Weltmeister: George Cohen, Teil des siegreichen Teams bei der Heim-WM 1966, ist im Alter von 83 Jahren verstorben. Dies teilte sein ehemaliger Verein FC Fulham mit. "Jeder im Fulham Football Club ist tief traurig, vom Tod eines unserer größten Spieler aller Zeiten zu erfahren", hieß es. Cohen verbrachte seine gesamte Karriere bei dem Klub, in 13 Jahren kam er zu 459 Einsätzen für das Team aus dem Westen Londons.

1964 feierte Cohen sein Debüt für die englische Nationalmannschaft. Für die Three Lions stand der Rechtsverteidiger 37 Mal auf dem Feld, unter anderem bei allen sechs WM-Partien im Jahr 1966. Beim Finale gegen Deutschland, das die Engländer mit 4:2 in der Verlängerung gewannen, spielte Cohen von Beginn an.

Nach seinem Tod sind der 85-jährige Bobby Charlton und der 81-jährige Geoff Hurst die letzten lebenden Spieler des Siegerteams. "Ein weiterer Held der Weltmeistermannschaft von 66 verlässt uns", schrieb der ehemalige Nationalspieler Gary Lineker bei Twitter: "Er wird als Fußballer unsterblich bleiben. RIP George."

Am Stadion Craven Cottage erinnerte bereits vor Cohens Tod eine Statue an den ehemaligen Fußballer, der in London geboren wurde und den Klub während seiner Profizeit nie verließ. Cohen hinterlässt seine Frau Daphne und seine Söhne Anthony und Andrew.

Quelle: ntv.de, ses/dpa/sid

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