Fußball

Bewaffnete bedrohten Luca Toni Ex-Bayern-Star überfallen und ausgeraubt

Luca Toni spielte drei Jahre für den FC Bayern München. Zum Lachen ist dem Italiener derzeit eher nicht zumute.

Luca Toni spielte drei Jahre für den FC Bayern München. Zum Lachen ist dem Italiener derzeit eher nicht zumute.

(Foto: imago images/Sportfoto Rudel)

Mit vorgehaltener Waffe bedrohen mehrere Männer Fußball-Weltmeister Luca Toni in seiner Villa - und rauben wertvolle Erinnerungsstücke aus der Karriere des ehemaligen Bayern-Stürmers. Die Kinder des Italieners sind ebenfalls betroffen.

Der einstige Bayern-Star Luca Toni ist von drei bewaffneten Männern in seiner Villa unweit der norditalienischen Stadt Modena überfallen und ausgeraubt worden. Dies berichtete die Tageszeitung "Gazzetta di Modena". Demnach seien die Räuber am Donnerstagabend in den Wohnsitz des 43 Jahre alten Weltmeisters von 2006 eingedrungen, während dieser mit seinen Kindern anwesend war.

Die vermummten Männer bedrohten Toni mit einer Waffe und zwangen ihn, Schmuck und andere Gegenstände auszuhändigen. Die Polizei fahndet nach der Bande mithilfe der Videoaufzeichnungen der Überwachungskamera.

"Das Wichtigste ist, dass es meiner Familie gut geht. Wir haben einen Schock erlitten, doch wir sind alle wohlauf, niemandem ist etwas getan worden", schrieb Toni auf Instagram. Bedauerlich sei, dass ihm Gegenstände mit hohem Erinnerungswert entwendet worden seien. Toni hatte von 2007 bis 2009 für den FC Bayern gespielt, seine Karriere beendete er 2016 bei Hellas Verona.

Auch Ex-Teamkollege hatte ungebetenen Besuch

Im Juli hatte Franck Ribéry, Tonis einstiger Teamkollege beim FC Bayern und heute in Diensten des AC Florenz, uneingeladenen Besuch. "Nach dem Sieg über Parma bin ich zurück in mein Zuhause gekommen. Mein Zuhause Italien, wo ich entschieden habe, meine Karriere nach so vielen tollen Jahren in München fortzusetzen. Das ist es, was ich vorgefunden habe...", leitete der 37-Jährige ein Video ein, das er in den Sozialen Medien teilte: Kleidung liegt auf dem Boden verstreut, Lampen wurden umgeworfen und Schubladen herausgerissen. Das Zuhause des Profis ist verwüstet.

In einem längeren Statement gab ein geschockter Ribéry Einblick in seine Gefühlswelt: "Was mich schockiert, ist dieses Gefühl, nackt zu sein, die Hose heruntergelassen zu haben, und das ist ein schwer verdauliches Gefühl. Gott sei Dank waren meine Frau und meine Kinder in München in Sicherheit." Zumindest materiell kam Ribéry offenbar besser weg, als Toni: "Meine Frau hat ein paar Handtaschen verloren, auch ein bisschen Schmuck fehlt, aber das ist nicht essentiell", twitterte Ribéry.

Quelle: ntv.de, ter/sid

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