"Als Fehler eingesehen" FC Bayern hakt Trunkenheitsfahrt von Weltmeister fix ab
03.11.2022, 16:01 Uhr (aktualisiert)
Pavard hat eine Geldstrafe zahlen müssen.
(Foto: IMAGO/Nicolo Campo)
Für Benjamin Pavard läuft der Abend sportlich hervorragend: Gegen Inter Mailand schießt der Abwehrspieler des FC Bayern sein erstes Tor in der Königsklasse. Doch abseits des Rasens wird vor allem über seine Autofahrt unter Alkoholeinfluss gesprochen. Für den Verein kein großes Ding.
Der FC Bayern München hat seinen Verteidiger Benjamin Pavard nach einem "Fehler" abseits des Platzes mit einer Geldstrafe belegt. "Der Verein hat richtig reagiert in meinen Augen. Benji hat richtig reagiert, hat das natürlich als Fehler eingesehen, was einer ist, keine Frage", sagte Trainer Julian Nagelsmann nach dem 2:0 im Champions-League-Spiel gegen Inter Mailand bei Amazon Prime Video auf eine Frage zu Berichten über eine Autofahrt Pavards unter Alkoholeinfluss. Der Fußball-Profi selbst äußerte sich bislang nicht dazu. Der Verein wollte sich auf Nachfrage nicht konkret äußern, sondern beließ es bei den Aussagen von Trainer Nagelsmann und Sportvorstand Hasan Salihamidzic.
"Da muss man die Dinge, glaube ich, auch wenn sie so passiert sind, irgendwann ruhen lassen, wenn die nötige Strafe passiert ist. Das ist passiert, sowohl von Staatsseite als auch vom Verein", ergänzte Nagelsmann. Die "Bild"-Zeitung hatte zuvor berichtet, Pavard sei von der Polizei vor einigen Wochen mit Alkohol im Blut am Steuer eines Autos erwischt worden.
"Das ist ja jetzt acht Wochen her, wir haben das am gleichen Tag oder zwei Tage später abgeschlossen", sagte Sportvorstand Hasan Salihamidzic nach dem Inter-Spiel zum Fehlverhalten des 26 Jahre alten Abwehrspielers. "Wir haben das schon längst geklärt. Deswegen ist das einfach nicht der Rede wert."
Der französische Nationalspieler Pavard hatte gegen Inter das Führungstor für die Bayern erzielt. Es war sein erster Treffer in der Champions League. "Dann freue ich mich, dass er an keinem ganz leichten Tag ein wichtiges Tor macht", kommentierte Nagelsmann.
(Dieser Artikel wurde am Mittwoch, 02. November 2022 erstmals veröffentlicht.)
Quelle: ntv.de, ara/dpa