Der nächste Spanier ist im Anflug FC Bayern will Nationalkeeper Reina
06.08.2014, 12:08 Uhr
Mit Pepe Reina holt der FC Bayern die wohl beste Nr. 2 der Liga nach München.
(Foto: dpa)
Ein 31-jähriger Spanier ist das letzte Teil im Personalpuzzle des FC Bayern für die kommende Saison. Nationaltorwart Pepe Reina soll das Keeper-Trio in München komplettieren. Weitere Stars sollen in diesem Sommer nicht mehr kommen - weil Coach Guardiola keine will.
Der deutsche Fußball-Meister Bayern München steht vor der Verpflichtung des 33-maligen spanischen Nationaltorhüters Pepe Reina. Der Bayern-Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge bestätigte am Rande der US-Testspielreise der Münchner in Portland eine grundsätzliche Einigung mit dem Keeper.
"Der Spieler soll in den nächsten Tagen zur Arztuntersuchung nach München kommen und seinen Vertrag unterschreiben", sagte Rummenigge. Reina war zuletzt vom FC Liverpool an den SSC Neapel ausgeliehen. Die Ablösesumme für den WM-Teilnehmer soll laut der spanischen Sportzeitung "Marca" bei drei Millionen Euro liegen, der Vertrag solle bis 2017 laufen.
Der 31-Jährige hat vor seinem Engagement beim einstigen englischen Rekordmeister Liverpool beim FC Barcelona und Villarreal sowie zuletzt in Neapel gespielt. Bei der WM in Brasilien kam er im letzten Gruppenspiel gegen Australien zum Einsatz.
Bayern-Trainer Pep Guardiola wollte unbedingt noch einen Torwart neben Weltmeister Manuel Neuer und Tom Starke verpflichten. Als Neuer und Starke in der vorigen Saison beide ausfielen, musste zwischenzeitlich Lukas Raeder das Tor hüten.
Planungen damit abgeschlossen
Mit der Verpflichtung von Reina wären die Personalplanungen beim FC Bayern für die kommende Saison abgeschlossen, sagte Rummenigge: "Wir wären bereit gewesen, noch einen Spieler - wie damals Thiago - zu verpflichten. Aber der Trainer wollte das nicht, er ist hochzufrieden mit dem Kader." Guardiola wolle nicht, "dass Spieler unzufrieden auf der Tribüne sitzen. Wir haben einen guten Mix."
Den Wechselspekulationen um Xherdan Shaqiri erteilte Rummenigge eine Absage. Der Schweizer bleibe, kündigte er an.
Quelle: ntv.de, cwo/sid