Fußball

Union Berlin vorerst Zweitliga-Spitzenreiter Fans freuen sich über Tor-Show in Paderborn

Ein wenig hält sich Patrick Ziegler (Paderborn) an Nestor Herve Djengoue (Frankfurt) fest.

Ein wenig hält sich Patrick Ziegler (Paderborn) an Nestor Herve Djengoue (Frankfurt) fest.

(Foto: imago sportfotodienst)

Vor den Auftritten von Köln und Fürth setzt sich Union Berlin an die Spitze der 2. Fußball-Bundesliga - dazu reicht schon ein Remis. Mehr zu sehen gibt es beim Torfestival in Paderborn.

Marco Stiepermann (l) setzt sich gegen Unions Damir Kreilach durch. Der kneift ihn dafür ins Bein.

Marco Stiepermann (l) setzt sich gegen Unions Damir Kreilach durch. Der kneift ihn dafür ins Bein.

(Foto: dpa)

Union Berlin hat in der 2. Fußball-Bundesliga vorerst die Tabellenführung übernommen. Den Köpenickern reichte am Freitagabend ein torloses Remis im Ost-Duell bei Energie Cottbus, um ihr Konto auf 21 Punkte aufzustocken und den 1. FC Köln sowie die SpVgg Greuther Fürth (jeweils 20 Zähler) zumindest vorübergehend hinter sich zu lassen. Der SC Paderborn schlug den FSV Frankfurt in einer torreichen Partie mit 4:2 (1:1) - allein Anfang der zweiten Halbzeit fielen innerhalb von gut viereinhalb Minuten vier Treffer. Im dritten Freitagsspiel gewann der VfR Aalen zum Auftakt des 11. Spieltags im Unterhaus gegen Arminia Bielefeld mit 3:0 (0:0).

Bielefelds Francky Sembolo hat nichts gemacht.

Bielefelds Francky Sembolo hat nichts gemacht.

(Foto: dpa)

Nach zuletzt zwei 3:0-Siegen der Berliner in Serie hatte Cottbus dem Überraschungsteam mehr entgegenzusetzen. In einem Spiel voller Leidenschaft rieben sich die Lausitzer in den Zweikämpfen auf und erarbeiteten sich zeitweise ein Übergewicht im Mittelfeld. Den Gästen fehlten die Lösungen, bis auf zwei Versuche von Benjamin Köhler (19. Minute) und Simon Terodde (51.) verzeichneten sie kaum nennenswerte Chancen. Letztlich zu wenig für einen Sieg in Cottbus, aber gerade genug für die zwischenzeitliche Tabellenführung im Unterhaus.

Seltene Trefferbilanz in Paderborn

In Paderborn bekamen die Zuschauer vor allem nach Wiederanpfiff jede Menge zu sehen: Vier Tore innerhalb von gut viereinhalb Minuten - drei für Paderborn, eines für Frankfurt. Nach einem vergleichsweise langweiligen Startabschnitt mit Erfolgserlebnissen für Frankfurts Matthew Leckie (22.) und Paderborns Mahir Saglik (29.) startete die rekordverdächtige Offensivshow: Per Doppelschlag brachten Johannes Wurtz (49.) und Saglik (51.) die Gastgeber zunächst mit 3:1 in Führung, ehe FSV-Stürmer Edmond Kapllani (52.) verkürzte. Doch nur kurz darauf zerstörte Alban Meha (54.) die hessischen Hoffnungen auf Punkte und sicherte damit den vierten Paderborner Saisonsieg.

Lange nicht so fulminant ging es in Aalen zu, wo sich weder der Gastgeber VfR noch Arminia Bielefeld spielerisch anfangs für größere Aufgaben empfahlen. In einer zähen Zweitligapartie steigerten sich die Gastgeber allerdings nach der Pause deutlich. Treffer von Andreas Hofmann (61.), Manuel Junglas (70.) und Robert Lechleiter (81.) bescherten den Aalenern drei verdiente Zähler im Abstiegskampf.

Quelle: ntv.de, dpa

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