2. Liga: FSV Frankfurt feiert beim KSC Fortuna auswärts ohne Fortune
27.08.2011, 15:44 Uhr
Schlusspunkt im Wildpark: Der Frankfurter Macauley Chrisantus erzielt den Siegtreffer zum 4:0-Endstand für den FSV.
(Foto: dpa)
Nicht einmal beim sieglosen Zweitliga-Schlusslicht Alemannia Aachen kann Fortuna Düsseldorf endlich den ersten Auswärtsdreier der Saison einfahren, der Pfosten steht zweimal im Weg. Besser macht es der FSV Frankfurt, der dem Karlsruher SC eine Heimpackung beschert.
Zu Hause eine Macht, doch auswärts bleibt Fortuna Düsseldorf bislang den Beweis eines Spitzenteams der 2. Fußball-Bundesliga schuldig. Selbst beim weiterhin sieglosen Tabellenschlusslicht Alemannia Aachen kam der Aufstiegsaspirant über ein 0:0 nicht hinaus.
Torjäger Karim Benyamina hat derweil den FSV Frankfurt am fünften Spieltag zum ersten Saisonsieg geführt. Mit einem Doppelpack legte der 29-Jährige den Grundstein zum souveränen 4:0 (2:0) beim Karlsruher SC. Die enttäuschenden Badener rutschten durch die dritte Niederlage in Folge hinter den FSV in die zweite Tabellenhälfte ab. Der starke Benyamina brachte die Hessen mit seinen Saisontoren zwei und drei (6./31.) schon vor der Pause auf die Siegerstraße. Zafer Yelen erhöhte in der 53. Minute per Foulelfmeter auf 3:0, ehe Macauley Chrisantus (77.) den Schlusspunkt setzte.
Die Tabellenführung hat zumindest bis Sonntag die SpVgg Greuther Fürth nach dem 4:1 (1:1) beim VfL Bochum am Freitagabend inne. Die VfL-Fans gingen nach der herben Heimniederlage und dem Abrutschen auf den vorletzten Tabellenplatz hingegen auf die Barrikaden. Bochums Manager Jens Todt sprach Chefcoach Friedhelm Funkel aber das Vertrauen aus: "Eine Trainerentlassung steht nicht auf der Agenda. Es gibt keine anderen Pläne, als mit Friedhelm Funkel weiterzumachen. Das Verhältnis von Mannschaft zum Trainer ist intakt."
Pfosten rettet für Aachen
Die Fortuna, die Boden auf Fürth verlor, blieb zwar weiter ungeschlagen. Doch auf des Gegners Platz stehen bislang nur drei Unentschieden in der Statistik. Die 23.864 Zuschauer in Aachen sahen eine schwache, aber hektische erste Halbzeit, in der die Gastgeber den besseren Start erwischten. Die junge Mannschaft der Alemannia versuchte schon im Mittelfeld die Räume eng zu halten, um der Fortuna den Spielaufbau zu erschweren. Doch in der Offensive tat sich auf beiden Seiten zunächst nur wenig, was sich erst nach einer halben Stunde änderte. In der 37. Minute verfehlte Shervin Radjabali-Fardi das Düsseldorfer Gehäuse mit einem Flachschuss nur knapp, und auf der Gegenseite traf Maximilian Beister aus 20 Metern nur den Pfosten.
Erneut Aluminium verhinderte den Führungstreffer der Fortuna in der 56. Minute, als Thomas Bröker in eine Flanke von Beister grätschte. Auch nach dem Wechsel taten sich die Düsseldorfer gegen das Forechecking der Alemannia sehr schwer und konnten die spielerisch starke Vorstellungen der letzten Spiele nicht bestätigen. Daran änderten auch die Chance von Sascha Rösler nach etwa einer Stunde und die engagiert geführte Schlussphase nichts.
Quelle: ntv.de, sid