Fortuna Düsseldorf bleibt im eigenen Stadion eine Macht - und ein ernsthafter Aufstiegskandidat. Gegen Ahlen feiern die Fortunen den achten Heimsieg in Folge und rücken auf Rang vier vor, weil Arminia Bielefeld zu Hause stolpert.

Arminia Bielefeld hat zum Auftakt des 23. Spieltags in der 2. Fußball-Bundesliga den Sprung auf den Relegationsplatz verpasst. Im Duell mit dem MSV Duisburg mussten sich die Ostwestfalen mit 1:2 (0:1) geschlagen geben und rutschten noch hinter Fortuna Düsseldorf auf Platz fünf ab.

Ein Eigentor von Arne Feick besiegelte vor 13.400 Zuschauern auf der Bielefelder Alm die Niederlage der Gastgeber. Der Mittelfeldspieler beförderte in der 79. Minute eine Flanke von Christian Tiffert ins eigene Tor. Zuvor hatte Andre Mijatovic (57.) die erstmalige Duisburger Führung von Srdjan Baljak (9.) ausgeglichen.

Düsseldorf eine Heimmacht

Der Aufsteiger aus Düsseldorf schaffte beim 4:0 (3:0) gegen Rot Weiss Ahlen den achten Heimsieg in Folge und stellte damit einen neuen Vereinsrekord auf. Die Mannschaft von Trainer Norbert Meier bleibt somit auch nach 13 Heimspielen weiter ungeschlagen.

Vor 18.500 Zuschauern in Düsseldorf sorgten der Brasilianer Anderson (31.), die Bremer Leihgabe Torsten Oehrl (37.), Torjäger Martin Harnik (44.) und Sebastian Heidinger (64.) dafür, dass der zweimalige DFB-Pokalsieger nach seinem bislang höchsten Saisonsieg weiter vom Durchmarsch in die Bundesliga träumen darf. Der Tabellenletzte, der zuvor auswärts sechs Mal hintereinander nicht verloren hatte, machte den Hausherren dabei nur 20 Minuten das Leben schwer.

Union kann es noch

Mit-Aufsteiger Union Berlin fand nach zuletzt drei sieglosen Spielen in Folge beim 3:2 (2:1) gegen die TuS Koblenz wieder in die Erfolgsspur zurück und traf nach 309 Minuten auch endlich mal wieder das gegnerische Tor. Die Gäste bleiben als Tabellen-16. in akuter Abstiegsgefahr.

Zweimal Hüzeyfe Dogan (10. und 28.) sowie Christian Stuff (59. ) sorgten vor 10.046 Zuschauern im Stadion an der alten Försterei für den Berliner Sieg. Für Koblenz hatten Edmond Kapllani (14.) und Manuel Hartmann (48.) zweimal ausgeglichen.