Fußball

Dürftiges Zweitliga-Remis in München Fortuna trotzt den Löwen

Fußball-Zweitligist 1860 München hat seinem neuen Präsidenten Dieter Schneider keinen Sieg zum Einstand geschenkt. Die Löwen kommen im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf nur zu einem Punkt.

Der Ball war in München meist hartumkämpft.

Der Ball war in München meist hartumkämpft.

(Foto: dpa)

Zum Abschluss des 21. Spieltags der 2. Fußball-Bundesliga kam 1860 München gegen Fortuna Düsseldorf über ein dürftiges 1:1 (1:0) nicht hinaus und wartet damit weiter auf den ersten Rückrunden-Heimsieg. Marcel Gaus rettete vor 15.800 Zuschauern in der Allianz Arena mit dem Ausgleich in der 77. Minute den seit 1977 in München sieglosen Fortunen einen Punkt. Kai Bülow (13.) hatte sie zuhause seit vier Spielen sieglosen Sechziger in Führung geköpft.

Vor der Partie war der 63-jährige Unternehmer Dieter Schneider vom Aufsichtsrat zum neuen Präsidenten bestellt worden. Vorgänger Rainer Beeck, der seit Mai 2008 im Amt war, war aus beruflichen und privaten Gründen zurückgetreten. Ein Einstandsgeschenk machte 1860 seinem neuen Chef aber nicht.

Vor den Augen des neuen "Löwen"-Bosses setzten die Gastgeber Düsseldorf vom Anpfiff an unter Druck. Schon nach 13 Minuten zappelte der Ball im Düsseldorfer Netz. Per Kopfball brachte Kai Bülow nach Freistoß von Kevin Volland die "Löwen" in Führung - Fortunen-Torwart Michael Melka machte dabei keine gute Figur.

Volland vergibt volley

Neun Minuten später fast das 2:0, doch der freistehende Volland zieht den Ball am Tor vorbei. Die Rheinländer erspielten sich bei einem kurzen Zwischenspurt zwei gute Möglichkeiten, aber Sascha Rösler (27.) und der Däne Ken Ilsö (28.) scheiterten an 1860-Keeper Gabor Kiraly.

Die Fortunen, die bei der 6:0-Toregala vor zehn Tagen gegen den FSVv Frankfurt geglänzt hatten, gingen nach der Pause mehr Risiko in der Offensive. Zwingende Chancen hatten sie aber nicht, um die stabile 1860-Abwehr vor dem tadellosen Kiraly in Gefahr zu bringen. Wie aus Nichts gelang dem eingewechselten Gaus der Ausgleich für die Fortunen.

Quelle: ntv.de, dpa

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