Fußball

Neuer alter Spitzenreiter in Liga zwei Fürth überrennt Dresden

Mit vier Toren die Spitze verteidigt: Greuther Fürth.

Mit vier Toren die Spitze verteidigt: Greuther Fürth.

(Foto: dpa)

Dresden wartet noch immer auf den ersten Saisonsieg in der 2. Fußball-Bundesliga, bei Greuther Fürth setzt es eine deftige Niederlage. Von Minute eins an berennt der Aufstiegskandidat das Tor der Sachsen. Die Treffer fallen fast zwangsläufig.

Bundesliga-Absteiger SpVgg Greuther Fürth hat die Tabellenführung der 2. Fußball-Bundesliga verteidigt und damit das Aus im DFB-Pokal unter der Woche vergessen gemacht. Zum Abschluss des 9. Spieltags gewann die Mannschaft von Trainer Frank Kramer gegen Dynamo Dresden 4:0 (1:0) und liegt mit nun 20 Zählern vor dem 1. FC Köln und Union Berlin (je 17). Dresden bleibt auch nach dem dritten Spiel unter dem neuen Trainer Olaf Janßen als einziges Team sieglos und steckt als Tabellen-17. (5) tief im Abstiegssumpf.

Sechs Tage nach dem Aus im Pokal beim Hamburger SV (0:1) war Zoltan Stieber der Mann des Tages. Der Ungar traf vor 12.520 Zuschauern im Fürther Ronhof zur Führung (10.) und bereitete die Treffer von Florian Trinks (63.) sowie des zwei Minuten zuvor eingewechselten Niko Gießelmann (75.) vor. Tim Sparv sorgte für den Endstand (86.).

In die Defensive gedrängt

Fürth zwang die Dresdner früh in die Defensive. Kramer ersetzte bei der "Mission Tabellenführung" den am Kreuzband verletzten Goran Sukalo durch den starken Trinks, der auch die Führung auf dem Fuß hatte (5.). Nach einer missglückten Faustabwehr von Dynamo-Torwart Benjamin Kirsten traf Stieber aus der Distanz. Janßens Team fand danach besser ins Spiel und hatte durch Robert Koch sogar die Chance zum Ausgleich (35.).

Im zweiten Durchgang einer insgesamt nur mäßigen Partie blieb Dresden engagiert, spielte aber kaum zwingend nach vorne. Stattdessen nutzen Trinks und Gießelmann die Vorlagen von Stieber zur Entscheidung. Sparv setzte mit einem sehenswerten Schuss aus mehr 20 Metern den Schlusspunkt. Neben Stieber verdiente sich bei Fürth Trinks die Bestnote, bei Dynamo überzeugte Koch.

Quelle: ntv.de, dpa

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