Fußball

Pralle Kriegskasse für Schürrle-Wechsel Chelsea will 50 Mio. investieren

Im vergangenen Sommer kam die Londoner Offerte für Andre Schürrle zu spät. Diesmal macht der FC Chelsea offenbar frühzeitig alles klar.

Im vergangenen Sommer kam die Londoner Offerte für Andre Schürrle zu spät. Diesmal macht der FC Chelsea offenbar frühzeitig alles klar.

(Foto: dpa)

Der Wechsel von Nationalspieler Andre Schürrle zum Noch-Champions-League-Sieger FC Chelsea wird konkreter. Die "Blues" bieten für den Angreifer von Bayer Leverkusen nicht nur eine stattliche Ablöse. Sie bieten Schürrle selbst auch ein üppiges Gehalt.

Champions-League-Sieger FC Chelsea will sich den Wechsel von Fußball-Nationalspieler André Schürrle von Bayer Leverkusen zur neuen Saison insgesamt angeblich 50 Millionen Euro kosten lassen. Nach Informationen des Kölner "Express" sollen der Berater des 22-Jährigen, Ingo Haspel, und Schürrles Vater Joachim am vergangenen Freitag in London mit den Blues verhandelt haben. Schürrles Vertrag in Leverkusen hat noch eine Laufzeit bis 2016.

Die Ablöse soll 20 Millionen Euro betragen, dem Offensivspieler wird angeblich ein Fünfjahresvertrag bis 2018 mit einem jährlichen Salär von 4,8 Millionen Euro offeriert. Außerdem soll der zurzeit an Werder Bremen ausgeliehene belgische Mittelfeldspieler Kevin de Bruyne (21) für eine Saison an Bayer ausgeliehen werden. Sollte der Noch-Bremer nicht mit einem Wechsel zum Werksklub einverstanden sein, soll sich die Ablöse für Schürrle auf 22 Millionen Euro erhöhen - plus 2,5 Millionen variable Prämien.

Wechsel nur aufgeschoben

Bereits im vergangenen Sommer hatte Chelsea 25 Millionen Euro für den Ex-Mainzer geboten. Damals lehnte Leverkusen das Angebot der Londoner allerdings ab - in erster Linie, weil die Offerte zu spät eingetroffen war. "Es wäre sehr interessant gewesen. So eine Chance bekommt man wahrscheinlich nicht so oft im Leben", hatte Schürrle damals im "kicker"-Interview gesagt.

Ein neues Angebot für Schürrle hatte Bayer-Sportchef Rudi Völler vor anderthalb Wochen bestätigt. "Es gibt immer wieder Anfragen, da ist André nicht der einzige im Klub. Dass man dann überlegt, gehört zum Geschäft", sagte Völler: "Das haben wir auch im letzten Jahr gemacht."

Auch der "Daily Mirror" hatte bereits am Montag von angeblichen Verhandlungen einer Abordnung des Bayer-Nationalspielers in London berichtet. Zuletzt hatten sich die Anzeichen verstärkt, dass Schürrle mehr denn je einen Wechsel in die englische Premier League zum Klub von Milliardär Roman Abramowitsch anstrebt.

Quelle: ntv.de, sid

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