Fußball

Nicht nur Trainingsgäste Hunt und Müller vor DFB-Debüt

Bundestrainer Joachim Löw macht den Nationalmannschafts-Neulingen Aaron Hunt und Thomas Müller große Hoffnungen auf ihr Länderspiel-Debüt.

Der Bremer Aaron Hunt steht in beiden Testländerspielen im DFB-Kader.

Der Bremer Aaron Hunt steht in beiden Testländerspielen im DFB-Kader.

(Foto: REUTERS)

"Es ist gut vorstellbar, dass sie eine Chance bekommen", äußerte Löw bei der Präsentation des Trikots der deutschen Fußball-Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaft 2010. Während der 23 Jahre alte Bremer Hunt bei beiden Freundschaftsspielen am Samstag in Köln gegen Chile und vier Tage später in Gelsenkirchen im Kader steht, kann der Münchner Müller nur gegen die Afrikaner zum Einsatz kommen. Der 20-Jährige vom FC Bayern stößt erst am Wochenende nach dem EM-Qualifikationsspiel mit der U21-Auswahl am Freitagabend in Belfast gegen Nordirland zum A-Team. Bislang hat Löw in seiner Amtszeit seit August 2006 insgesamt 31 Länderspiel-Neulinge eingesetzt.

Der DFB-Chefcoach will die beiden Youngster offenbar nicht nur im Training kennenlernen, sondern möglichst auch im Wettkampf sehen. Denn nach dem Jahresabschluss bleibt ihm vor der Nominierung seines vorläufigen WM-Kaders nur noch ein weiteres Test-Länderspiel am 3. März 2010 in München gegen den zweimaligen Weltmeister Argentinien.

"Wir haben nur noch drei Spiele. Wichtig ist, dass die Spieler sich zeigen und das Gefühl vermitteln, dass sie bei der WM dabei sein wollen", sagte der Bundestrainer. Diese Forderung war allerdings nicht nur an Müller und Hunt gerichtet.

Kritiker Lahm schon Führungsspieler

Zum Streit um das kritische Interview von Philipp Lahm mochten sich weder der Nationalverteidiger ("Dazu alles gesagt seit gestern") noch Löw äußern, der sich in die "Angelegenheit nicht einmischen" wolle. Der Bundestrainer kündigte allerdings ein Gespräch mit Lahm an, den er zudem in Schutz nahm: "Philipp Lahm ist nicht nur auf dem Weg zum Führungsspieler, er ist Führungsspieler."

Quelle: ntv.de, dpa

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