Fußball

Neuer Trainer in Aachen Hyballa coacht die Alemannia

Das Anforderungsprofil von Aachens Sportdirektor Erik Meijer war einfach: "Ich habe einen Trainer gesucht, der zur Alemannia passt." Das Anforderungsprofil wird von Peter Hyballa "zu 100 Prozent" erfüllt. Deshalb darf sich der 34-Jährige ab sofort neuer Cheftrainer des Aachener Zweitligisten nennen.

Fußball-Zweitligist Alemannia Aachen hat Peter Hyballa als neuen Trainer verpflichtet. Der 34-Jährige unterschrieb einen Zwei-Jahres-Vertrag am Tivoli und ist damit der jüngste Cheftrainer im Profifußball. Hyballa, der vergangene Saison die U19-Junioren von Borussia Dortmund trainiert hatte, tritt die Nachfolge von Michael Krüger an.

Eigentlich sollte Hyballa in der kommenden Saison den Regionalligisten Rot-Weiss Essen übernehmen, doch der Lizenzentzug des Traditionsklubs ließ das Engagement platzen. "Wir hatten ihn schon länger auf dem Zettel, weil er sich im Nachwuchsbereich einen sehr guten Namen gemacht hat. Vor zwei Wochen war er plötzlich wieder auf dem Markt", sagte Alemannia-Sportdirektor Erik Meijer: "Ich habe einen Trainer gesucht, der zur Alemannia passt. Das trifft auf Peter zu 100 Prozent zu."

18 Jahre Trainererfahrung

Trotz seines jungen Alters ist Hyballa bereits seit 18 Jahren Trainer. Seine Trainerkarriere begann er beim 1. FC Bocholt, wo er die U19 trainierte. Über Preußen Münster (U17-Trainer und Co-Trainer der 1. Mannschaft), Arminia Bielefeld (U19), einen Ausflug in die erste namibische Liga und den VfL Wolfsburg (U19) kam der gebürtige Bocholter zum BVB. Dort trainierte er seit 2007 das U19-Bundesligateam, mit dem er Westfalenpokalsieger 2008, westdeutscher Meister 2009, DFB-Vizepokalsieger 2009 und deutscher Vizemeister 2009 wurde.

Hyballa bevorzugt eine offensive Spielphilosophie. "Wir wollen nach vorne spielen, und wenn es geht, ein ordentliches Pressing aufziehen", sagt er. Neuer Co-Trainer wird Eric van der Luer. Das erste Training ist am kommenden Montag. "Mit Peter Hyballa und Eric van der Luer haben wir ein junges, hungriges Trainerteam, mit dem wir sehr zuversichtlich in die Zukunft blicken", sagt Meijer.

In der vergangenen Saison hatte der mit Aufstiegsambitionen gestartete Traditionsklub nur den 13. Platz belegt. Krüger, der im September 2009 die Nachfolge von Jürgen Seeberger angetreten hatte, schaffte es nicht, den Klub wieder an die vorderen Plätze heranzuführen.

Quelle: ntv.de, sid

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