Jordanien steht vor Fußball-Sensation Ibrahimovic ärgert das DFB-Team
10.09.2013, 20:59 Uhr
Bereits in der ersten Minute schoss Zlatan Ibrahimovic sein Team zum 1:0 Endstand gegen die Kasachen.
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Schwedens Fußballstar Zlatan Ibrahimovic schießt sein Team mit einem Blitztor zum Sieg in Kasachstan. Er nimmt dem DFB-Team so die Chance, auf den Färöern die WM-Qualifikation klarzumachen. Vor der steht dafür Jordanien nach einem packenden Duell gegen Usbekistan.

Auch die Schweden taten sich auf dem Kunstrasen von Astana ungewohnt schwer.
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Zlatan Ibrahimovic hat der deutschen Fußball-Nationalmannschaft eine frühzeitige Qualifikation zur WM 2014 verdorben. Der Stürmer schoss sein Team mit einem Tor in der ersten Spielminute zum 1:0 (1:0)-Erfolg in Kasachstan. Damit steht schon vor dem Anpfiff der Partie der DFB-Elf auf den Färöer fest, dass die Löw-Auswahl an diesem Spieltag noch nicht als Gruppensieger das Ticket für Brasilien buchen kann. Bei einem Punktverlust hätte Deutschland ein Sieg auf den Färöer gereicht.
Schweden tat sich wie andere Mannschaften in Astana ebenfalls schwer. Trotz der besseren Spielanlage gelang auf dem Kunstrasen nur der eine Treffer gegen sich tapfer wehrende Kasachen. Österreich hatte in Astana nur 0:0 gespielt, Irland mit 2:1 ebenfalls nur knapp gewonnen. Deutschland siegte in Kasachstan immerhin mit 3:0.
Durch den Sieg verbesserten die Schweden ihre ohnehin gute Ausgangsposition im Rennen um den zweiten Platz hinter Deutschland, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt. Mit 17 Punkten gehen die Skandinavier in den Endspurt der Gruppe C. Die Konkurrenten aus Österreich und Irland hatten vor ihrem direkten Duell am Abend in Wien je elf Zähler aufzuweisen.
Jordanien besiegt Usbekistan in Elfmeter-Krimi

Schon im Hinspiel hatten die beiden Teams sich nichts geschenkt. Es endete 1:1 (1:1).
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Weitaus spannender ging es in den Asien-Playoffs zu. In einem packenden Spiel setzte sich Jordanien mit 9:8 (1:1, 1:1) im Elfmeterschießen gegen Usbekistan durch. Erst im 19. Versuch fiel die Entscheidung für die Jordanier. Die Jordanier dürfen daher weiter von der ersten WM-Teilnahme träumen. In der letzten K.o.-Runde treffen sie im November auf den Fünften der Südamerikagruppe.
Anzur Ismailow brachte die Usbeken in der fünften Minute in Führung. Saeed Al Murjan sorgte mit einem Traumtor aus rund 30 Metern drei Minuten vor der Halbzeit für den Ausgleich. In der zweiten Hälfte drückten die Usbeken auf den Siegtreffer, hatten aber keinen Erfolg. Da auch das Hinspiel 1:1 geendet hatte, ging es in die Verlängerung.

Für die jordanische Mannschaft und ihre Fans wäre es die erste WM-Teilnahme.
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Dann wurde es dramatisch. In der 101. Minute fiel das Flutlicht teilweise aus. Die Partie musste für gut zehn Minuten unterbrochen werden. Der australische Schiedsrichter Ben Williams erlaubte den Spielern eine kurze Aufwärmphase, als das Licht wieder eingeschaltet war. Es fielen aber keine Tore mehr, so dass die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen musste.
Das Ticket für Brasilien 2014 können sie sich im nächsten Playoff am 15. und 19. November sichern. Vor dem aktuellen Spieltag belegte der zweifache Weltmeister Uruguay den entsprechenden Playoff-Platz in Südamerika. Direkt qualifiziert für die WM sind aus Asien die Teams aus Japan, Südkorea, Australien und Iran.
Quelle: ntv.de, dpa