Fußball

2. Liga: Absteiger aus Bochum verliert Ingolstadt blamiert desolaten VfL

Der VfL Bochum rutscht immer tiefer in die Krise. Der Fußball-Zweitligist verliert gegen den Tabellenletzten FC Ingolstadt mit 1:4 (1:2). Mann des Spiels war Ingolstadts Stefan Leitl. Er erzielt als erster Zweitliga-Spieler in dieser Saison drei Tore in einem Spiel.

Ausgehebelt: Bochums Chong Tese.

Ausgehebelt: Bochums Chong Tese.

(Foto: dpa)

Nach einer desolaten Vorstellung stehen Bundesliga-Absteiger VfL Bochum unruhige Tage und eventuell eine Trainerdiskussion bevor. Einen Tag nach der Suspendierung ihrer vier Nachtschwärmer verloren die Westfalen ihr Heimspiel am 13. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga mit 1:4 (1:2) gegen den FC Ingolstadt, der mit dem zweiten Saisonsieg das Tabellen-Schlusslicht an Arminia Bielefeld übergab. Fabian Gerber (2.) und Stefan Leitl (9., 56. und 66.) erzielten die Treffer im zweiten Spiel des FC unter dem neuen Trainer Benno Möhlmann. Für den VfL, der mit einem gellenden Pfeifkonzert der wütenden Fans verabschiedet wurde, traf lediglich Chong Tese (22.).

Schon zur Halbzeit machten sich die 9609 Zuschauer über den blamablen Auftritt der Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel, die auf ihre vier aus diszplinarischen Gründen suspendierten Mirkan Aydin, Zlatko Dedic, Milos Maric und Anthar Yahia verzichtete und zudem den gelbgesperrten Kapitän Christoph Dabrowski ersetzen musste, lautstark Luft. Nach einem desolaten Start hatten sich die Westfalen zwar nach rund 25 Minuten gefunden, doch unter dem Strich steht die wohl schlechteste Halbzeit der Saison.

Unter dem Strich stand nicht eine erfolgversprechende Chance des VfL. Die Gäste hingegen blieben stets gefährlich und hätten ihren Vorsprung durch einen Kopfball von Moritz Hartmann, der das Bochumer Gehäuse nur knapp verfehlte, schon unmittelbar vor dem Pausenpfiff ausbauen können. Nach dem Wechsel bemühte sich der VfL um eine Resultatsverbesserung, doch blieben die Angriffsversuche zu harmlos, um die Ingolstädter zu irritieren. Katastrophale Fehler in der Abwehr ebneten den Ingolstädtern den Weg zu weiteren hochkarätigen Chancen.

Fürth wieder in der Erfolgsspur

Die SpVgg Greuther Fürth ist zurück in der Erfolgsspur. Die Franken setzten sich mit 4:0 (1:0) beim SC Paderborn durch und meldeten sich nach vier sieglosen Spielen wieder zurück im Aufstiegsrennen. Für Paderborn endete eine Serie von fünf Heimspielen ohne Niederlage.

Bernd Nehrig (45.+3) mit einem Foulelfmeter, Asen Karaslawow (48. ), Sercan Sararer (49.) sowie Nicolai Müller (90.) trafen für Fürth. Paderborn spielte 55 Minuten in Unterzahl, nachdem Christian Strohdiek wegen einer Notbremse gegen Müller die Rote Karte gesehen hatte (35.).

Vor 5876 Zuschauern in Paderborn erarbeiteten sich die Gäste früh ein Chancenplus. Einen Kopfball von Leonhard Haas konnte SCP-Schlussmann Daniel Masuch parieren (22.), sechs Minuten später rettete bei einem Haas-Freistoß der Pfosten (28.).

Quelle: ntv.de, sid/dpa

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