Fußball

Tricks und Provokationen Kaiser beleidigt Barça

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(Foto: dpa)

Bayerns Ehrenpräsident Franz Beckenbauer sorgt vor dem Halbfinale der Münchner beim FC Barcelona für Ärger. Seine Einschätzung, die Katalanen würden "alle Tricks der Welt anwenden", auch unerlaubte Methoden, wertet Barça als Affront - und fordert eine Stellungnahme der Bayern. Die führt zu einer schwammigen Entschuldigung.

Bayern Münchens Ehrenpräsident Franz Beckenbauer hat sich beim Champions-League-Gegner FC Barcelona für seinen jüngsten verbalen Angriff auf die Katalanen entschuldigt. Er habe lediglich gemeint, dass Barça im Rückspiel am Mittwoch (20.45 Uhr n-tv.de Liveticker) alles tun werde, um nach dem 0:4 im Hinspiel doch noch ins Finale zu kommen - "aber nicht mit illegalen Mitteln", sagte der "Kaiser" in einer Stellungnahme.

Die hatte der FC Barcelona nach eigenen Angaben mit einer Beschwerde beim deutschen Fußball-Rekordmeister eingefordert und anschließend auf seiner Homepage veröffentlicht. Weiter heißt es in dem Schreiben: "Ich entschuldige mich, wenn meine Aussagen missverstanden worden sind."

Er habe äußern wollen, dass Barcelona die Bayern unter Druck setzen werden, also etwas vorhabe, "das auf dem Platz normal ist, das ich in meiner Zeit als Spieler und Trainer auch getan habe". Er halte Barça für einen der größten und ehrenhaftesten Vereine der Welt.

Auch unerlaubte Methoden

Zuvor hatte er in der "Bild"-Zeitung mit Blick auf das Rückspiel geäußert: "Sie werden provozieren, sie werden alle Tricks der Welt anwenden. Die Bayern dürfen sich nicht auf persönliche Duelle einlassen. Da wird es richtig viele Nickligkeiten geben." Barça werde "jedes Mittel recht sein, um Bayern aus dem Tritt zu bringen. Mit erlaubten und unerlaubten Methoden werden sie agieren. Die werden sich wehren. Die sind in ihrem Stolz verletzt."

Deshalb sei Schiedsrichter Damir Skomina aus Slowenien "der wichtigste Mann". Er bewundere Barça, ließ Beckenbauer nun in seiner Stellungnahme wissen, als "einen der größten und ehrlichsten Klubs. Ich bin davon überzeugt, dass beim Spiel am Mittwoch Fair Play walten wird. Beide Mannschaften werden alles tun, um ins Finale zu kommen, nichts mehr wollte ich sagen."

Quelle: ntv.de, sid

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