Fußball

Löwen verlieren im Wildpark Karlsruhe stoppt freien Fall

Rückkehrer Alexander Iaschwili führt den Karlsruher SC zum ersten Sieg im Jahr 2010 und stoppt die Talfahrt der Badener in der 2. Fußball-Bundesliga. Beim Sieg im Nachholspiel gegen 1860 München ist der Georgier Vollstrecker und Vorbereiter zugleich.

Alexander Iaschwili führte seinen KSC aus dem Tal der Tränen.

Alexander Iaschwili führte seinen KSC aus dem Tal der Tränen.

(Foto: dpa)

Mit dem lange verletzten Alexander Iaschwili ist der Erfolg zum Karlsruher SC zurückgekehrt. Der KSC besiegte 1860 München im Nachholspiel der 2. Fußball-Bundesliga mit 2:0 (1:0) und beendete damit eine Negativserie von vier Niederlagen in Serie. Iaschwili bereitete in seinem ersten Spiel nach zweimonatiger Pause zunächst das 1:0 von Gaetan Krebs vor (27. Minute) und erzielte dann das zweite Tor kurz nach der Pause selbst (48.). Schon beim letzten Einsatz vor seiner Oberschenkelverletzung hatte der Georgier zwei Treffer zum 4:1-Sieg in Fürth beigesteuert. Die Fans feierten ihn nach seiner Auswechselung mit Sprechchören.

Obwohl die Karlsruher vor 16 173 Zuschauern kämpferisch überzeugten, war ihnen die Verunsicherung nach dem Fehlstart in die Rückrunde lange Zeit anzumerken. Die Münchener besaßen anfangs die bessere Spielanlage und durch ihren neuen Stürmer Djordje Rakic auch die ersten klaren Torchancen (13./15.).

Nach dem 1:0 dominierte aber der KSC. Der Bundesliga-Absteiger spielte nun entschlossener, die Gäste ließen immer mehr nach. "Löwen"-Trainer Ewald Lienen hatte im Vergleich zum 2:1 in Fürth mit Rakic, Uzoma und Pappas drei neue Spieler gebracht. Das zahlte sich aber nicht aus. München blieb vorne zu harmlos und verpasste es, sich in der Tabelle vom zehnten auf den siebten Platz zu verbessern. Der KSC hat nun wieder neun Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsrang.

Quelle: ntv.de, dpa

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