Fußball

"Wir geben nicht auf" Klopp kämpft mit Liverpool um Königsklasse

Nichts, "ist mir häufiger passiert als das": Jürgen Klopp.

Nichts, "ist mir häufiger passiert als das": Jürgen Klopp.

(Foto: imago/BPI)

Zu Hause gegen Crystal Palace zu verlieren - das ist nur eine minder gute Idee. Nun bangt der FC Liverpool um die Teilnahme an der Champions League. Doch Trainer Jürgen Klopp gibt den Optimisten: Er kenne sich aus, alles kein Problem. Wirklich?

Auf der Zielgeraden einer bewegten Saison geht bei den Fußballern des FC Liverpool die Angst um. Nach dem 1:2 gegen Crystal Palace am Sonntag ist für die Mannschaft des deutschen Trainers Jürgen Klopp das große Saisonziel in Gefahr geraten - die Qualifikation für die Champions League. "Wir sind enttäuscht, aber wir geben nicht auf", betonte Klopp nach der Heimniederlage, für die mit zwei Treffern Christian Benteke verantwortlich war. Der Belgier war vor der Saison von Klopp abgegeben worden, weil er nicht zum Spielstil passte.

Liverpool liegt mit beträchtlichem neun Punkten Rückstand auf den FC Chelsea und fünf auf Tottenham Hotspur weiter auf dem dritten Rang, der zur direkten Teilnahme an der Champions League berechtigt. Allerdings haben die Reds bereits 34 Spiele absolviert und damit zwei mehr als die Verfolger Manchester City und United. Rang vier würde noch für die Play-off-Spiele zur Königsklasse reichen, Rang fünf, der als einziger zur Teilnahme an der Europaligaberechtigt, wäre nur ein schwacher Trost.

"Oh mein Gott, die Champions League .."

Klopp aber verbreitet einstweilen Optimismus. "An nichts in meinem Leben" sei er mehr gewohnt, als nach einem "Schlag wieder aufzustehen", nichts, "ist mir häufiger passiert als das, deshalb ist es kein Problem". Helfen beim Aufstehen könnte die Konkurrenz: Am Donnerstag treffen City und United im Stadt-Duell aufeinander - zumindest einer der beiden verliert Punkte bei der Jagd nach den Reds. Von der Fixierung in Liverpool auf die Königsklasse mag Klopp schon bald nichts mehr hören.

"Ich habe es jetzt schon fünf-, oder sechsmal gesagt: Ich weiß, dass ein paar Leute hier denken: Oh mein Gott, die Champions League rutscht uns wieder durch die Finger ... aber nur, wenn wir das zulassen." Er und seine Mannschaft, betonte er, "müssen alles versuchen, und wir werden alles versuchen. Unser Job ist es, aus dieser Saison alles herauszupressen, was herauszupressen ist. Das ist offensichtlich nicht einfach für uns, aber das ist keine Überraschung". Immerhin kann der fortwährend von großen Personalsorgen geplagte Klopp am kommenden Montag beim FC Watford wieder auf Adam Lallana zurückgreifen. "Das hilft uns in bestimmten Situationen weiter, und das ist gut."

Quelle: ntv.de, sgi/sid

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