Reds-Coach erklärt Auswechslung Klopp kann Salahs Frust-Abgang verstehen
14.08.2023, 10:40 Uhr Artikel anhören
Salah war sauer über seine Auswechslung.
(Foto: picture alliance / firo Sportphoto/PSI)
Kurz vor Schluss wechselt Liverpool-Trainer Jürgen Klopp Mohamed Salah im Premier-League-Auftakt aus. Der deutsche Coach nimmt seinem Angreifer die Chance auf einen Rekord. Dass er verärgert ist, kann Klopp nachvollziehen.
Jürgen Klopp hat gelassen auf die Verärgerung seines Top-Torjägers Mohamed Salah wegen dessen Auswechslung reagiert und seine Entscheidung verteidigt. Er könne sich nicht erinnern, dass Salah den Platz schon mal glücklich verlassen habe und das sei auch vollkommen in Ordnung, sagte der Trainer des FC Liverpool nach dem 1:1 zum Saisonauftakt der Premier League am Sonntag beim FC Chelsea. "Dass er darüber nicht erfreut war, war klar, ich verstehe das und es ist kein Problem", sagte der deutsche Fußball-Trainer.
Klopp hatte den 31 Jahre alten Ägypter in der 77. Minute ausgewechselt. Salah verließ den Platz sichtlich verärgert und würdigte Klopp keines Blickes. Ärgerlich für den Stürmer: Dadurch verpasste es Salah, auch im achten Auftaktspiel nacheinander ein Tor zu erzielen und damit einen Premier-League-Rekord aufzustellen.
Daran habe er in diesem Moment überhaupt nicht gedacht und es nicht einmal gewusst, dass Salah mit einem Treffer einen Rekord erzielt hätte, gab Klopp zu. "Aber ich bin der Manager des gesamten Teams und in diesem Moment brauchten wir frische Beine. Das war für uns wirklich sinnvoll und hatte natürlich überhaupt nichts mit Mo zu tun oder war irgendetwas gegen ihn", erklärte der 56-Jährige.
Liverpool musste sich im Auswärtsspiel beim FC Chelsea mit einem 1:1 (1:1) begnügen. Immerhin bleibt der deutsche Trainer in Premier-League-Auftaktspielen mit seiner Mannschaft weiterhin ungeschlagen. Der Kolumbianer Luis Diaz brachte die Gäste in der 18. Minute in Führung. Für den Ausgleich sorgte der Franzose Axel Disasi, der in der 37. Minute für die Blues traf. Weitere Treffer von Salah für Liverpool und Ben Chilwell für Chelsea wurden nach Eingriff des Videoassistenten wegen Abseitspositionen kassiert.
Quelle: ntv.de, ses/dpa/sid