Fußball-Nationalspieler sagt servus Klose verlässt den FC Bayern
06.06.2011, 12:56 UhrMiroslav Klose, Fußball-Nationalspieler, verlässt den Bundesligisten FC Bayern München. Wie der Verein mitteilt, können sich beide Seiten nicht auf einen neuen Vertrag einigen. Wo Klose in Zukunft spielt, ist nicht bekannt.
Der Abschied von Fußball-Nationalspieler Miroslav Klose bei Bayern München ist perfekt. Wie der Bundesligist mitteilte, habe man sich schlicht und ergreifend nicht einigen können können. Damit endet Kloses Zeit beim FC Bayern nach vier Jahren, 150 Pflichtspielen und 53 Toren. "Ich hatte hier in München vier sehr schöne und erfolgreiche Jahre, dafür möchte ich mich sehr herzlich bedanken. Es war für mich immer etwas Besonderes, für diesen Verein spielen zu dürfen", sagte Klose zu seinem Abschied.
"Leider haben die Gespräche mit Miroslav Klose zu keinem positiven Ergebnis geführt. Wir hätten gerne mit ihm verlängert, aber hinsichtlich der Vertragslaufzeit haben wir uns auf keinen gemeinsamen Nenner verständigen können", sagte Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge. Dem Vernehmen nach wollte Klose nur für zwei weitere Jahre bei den Bayern unterschreiben, der Verein habe ihm aber nur einen Ein-Jahres-Vertrag plus einer Option auf ein weiteres Jahr geboten.
Liste der Interessenten ist lang
Immerhin geht er begleitet von guten Wünschen: "Der FC Bayern München wünscht Miroslav Klose und seiner Familie für die Zukunft alles Gute und bedankt sich für die Zusammenarbeit in den vergangenen vier Jahren", ließ Rummenigge verlauten. In der Bundesliga lief der 32-Jährige 98-mal für den FC Bayern auf und erzielte 24 Treffer. In der zurückliegenden Saison gelang ihm in 20 Partien lediglich ein Tor. Der 109-malige Nationalspieler gewann mit den Bayern 2008 und 2010 das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal und stand 2010 im Champions-League-Finale.
Wohin Klose nun wechselt, ist noch offen. Interesse am Stürmer wurde sowohl aus Spanien als auch aus Italien und England kolportiert. Als Favoriten gelten dabei aktuell der FC Valencia und Lazio Rom. Auch der FC Everton, Tottenham Hotspur und der AC Mailand werden gehandelt.
Quelle: ntv.de, sid