Fußball

53 Stunden bis zur Bundesliga Kölns Spielverlegungs-Wunsch wird abgelehnt

Erfreut ist Baumgart nicht über das Spiel am Sonntag.

Erfreut ist Baumgart nicht über das Spiel am Sonntag.

(Foto: REUTERS)

Der 1. FC Köln ist im Terminstress. Innerhalb von 53 Stunden spielt der Fußball-Bundesligist zweimal. Die Liga-Partie gegen die TSG Hoffenheim wird, anders als erhofft, nicht verlegt, nachdem die Partie in der Conference League wegen starken Nebels erst mit einem Tag Verspätung gespielt werden kann.

Das Bundesliga-Spiel des 1. FC Köln gegen die TSG Hoffenheim findet wie geplant am kommenden Sonntag statt, obwohl den Rheinländern nach einer chaotischen Europapokal-Reise nur wenig Zeit zur Regeneration bleibt. Das sagte Kölns Trainer Steffen Baumgart nach dem Sieg in der Conference League beim FC Slovacko (1:0) in Tschechien.

"Es haben sich sehr viele Menschen bemüht, damit das Spiel verlegt wird", sagte Baumgart, "wird es aber nicht. Ob das eine Benachteiligung wird, dass wir am Sonntag schon wieder spielen, sehen wir, wenn die Partie vorbei ist."

Wegen starken Nebels war das Spiel in Tschechien am Donnerstagabend abgebrochen und erst am Freitag fortgesetzt worden. Aufgrund des engen Terminplans erhofften sich die Kölner daraufhin eine Verlegung des Ligaspiels, suchten den Kontakt mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) und mit dem Gegner. Auch Hoffenheim zeigte sich gesprächsbereit und "kooperativ", wie Trainer André Breitenreiter erklärt hatte, dennoch steht nun weiterhin der Termin am Sonntagabend (19.30 Uhr/DAZN und im ntv.de-Liveticker).

"Es haben irgendwann mal irgendwelche klugen Menschen festgelegt, dass es ausreicht, wenn zwischen zwei Spielen 48 Stunden Zeit liegen", sagte Baumgart. In einem ähnlichen Fall hatte die DFL vor recht kurzer Zeit ein Spiel verlegt: Im Februar 2020 wurde ein Europa-League-Spiel von Eintracht Frankfurt in Salzburg wegen eines Unwetters von Donnerstag auf Freitag verschoben. Die DFL reagierte damals und terminierte das für den folgenden Sonntag angesetzte Spiel der Eintracht neu.

Sie folge damit der Linie, "Bundesliga-Klubs nach Einsätzen in der Europa League möglichst mindestens zwei volle Tage Regenerationszeit vor dem darauffolgenden Bundesliga-Spiel einzuräumen", hieß es. Damals lagen allerdings weniger als 48 Stunden zwischen den beiden Spielen, im Fall des 1. FC Köln waren es nun aufgrund des Anstoßes am Freitagmittag knapp 53 Stunden.

Quelle: ntv.de, ara/sid

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen