Fußball

Spanierin darf nur trainieren Kuriose Computer-Panne verhindert Paredes' Jubiläum

Drei Weltmeisterinnen: Putellas, Hermoso und Paredes.

Drei Weltmeisterinnen: Putellas, Hermoso und Paredes.

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Eigentlich soll die spanische Fußball-Weltmeisterin Irene Paredes gegen die Schweiz eine Schallmauer durchbrechen. Doch die Technik vereitelt, dass es zu ihrem 100. Länderspiel kommt. Ihre neue Trainerin Monste Tomé offenbart: "Wir hatten da so ein kleineres Problem mit dem Computer."

"Trainieren und trainieren" schrieb die spanische Weltmeisterin Irene Paredes dieser Tage auf ihrem Instagram-Account und konnte nicht wissen, dass es auch dabei bleiben würde. Die Verteidigerin des FC Barcelona hatte sich eigentlich auf ihre 100. Länderspiel am Dienstag in der Schweiz vorbereiten wollen, doch dann kam alles ganz anders. Die 32-Jährige konnte nur zuschauen, wie die Weltmeisterinnen ihren Gastgebern ein 7:1 um die Ohren hauten. Sie war nicht dabei und das hatte einen kuriosen Grund.

"Wir hatten da so ein kleineres Problem mit dem Computer", erklärte die neue Nationaltrainerin Monste Tomé nach dem Spiel: "Mir haben sie davon schon im Teamhotel erzählt, ich musste mich der neuen Situation anpassen und habe dann eben diese Mannschaft aufgestellt." Und zudem die verletzte Amaiur Sarriegi mit in den Kader berufen.

Tomé habe keine Wahl gehabt, berichten spanische Medien. Denn dem spanischen Verband war es nicht gelungen, vor dem Spiel die offizielle Kaderliste auf der Seite der UEFA zu aktualisieren. Und auf der stand eben Sarriegi - nicht die verhinderte Jubilarin Paredes. Die hatte das vorherige Spiel, ein 1:0 in Italien, noch aus Fitnessgründen verpasst.

Die nächste Chance auf ihr 100. Länderspiel dürfte Parades nun am 1. Dezember 2023 erhalten, wenn es in der Nations League erneut gegen Italien geht. Dann könnte die Verteidigerin die erste dritte Spielerin nach Alexia Putellas und Jennifer Hermoso werden, die diese Landmarke erreicht. Dazu muss sich nun nur noch der spanischen Computer mit dem Server der UEFA verbinden. Ein Monat Zeit bleibt. Die Uhr tickt.

Quelle: ntv.de, sue

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