Fußball

FC Bayern und DFB-Team betroffen Söder untersagt Großveranstaltungen

Markus Söder reagiert auf die steigenden Infektionszahlen beim Coronavirus.

Markus Söder reagiert auf die steigenden Infektionszahlen beim Coronavirus.

(Foto: Nicolas Armer/dpa/Archivbild)

Die vorbeugenden Maßnahmen zur Risikominimierung bei der Ausbreitung des Coronavirus ziehen immer weitere Kreise: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder verkündet, dass alle Veranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern zunächst nicht mehr zugelassen werden.

Die bayerische Staatsregierung hat wie erwartet Veranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern zunächst bis zum Ende der Osterferien, also bis einschließlich zum 19. April, untersagt. Diese werden "nicht mehr zugelassen, das betrifft auch die ganzen Sportveranstaltungen", sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in München.

Davon betroffen sind unter anderem Heimspiele des FC Bayern, darunter das Rückspiel im Achtelfinale der Champions League gegen den FC Chelsea in der kommenden Woche (18. März) und ein mögliches Viertelfinale in der Königsklasse. In der Bundesliga empfangen die Münchner im fraglichen Zeitraum Eintracht Frankfurt (22. März) und Fortuna Düsseldorf (11. April).

Auch das Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft am 31. März in Nürnberg gegen Italien steht zur Disposition. Hier könnte es wie in Dortmund oder Mönchengladbach zu einem "Geisterspiel" kommen. Das gilt auch für die Heimspiele des Bundesligisten FC Augsburg sowie der Zweit- und Drittligisten Nürnberg, Fürth, Regensburg, Ingolstadt, 1860 München, Unterhaching, Würzburg und Bayern II.

"Für uns steht Sicherheit an oberster Stelle"

Ebenfalls betroffen sind die Play-offs in der Deutschen Eishockey Liga - einschließlich der Qualifikation - mit Klubs aus München, Ingolstadt, Augsburg, Nürnberg und Straubing. Dazu kommen die Basketballer aus München, Bamberg, Bayreuth und Würzburg sowie die Handballer vom HC Erlangen.

"Es gibt keinen Anlass zur Panik, aber doch zu sehr ernsthafter Sorge", betonte Söder: "Für uns steht Sicherheit an oberster Stelle." Die Politik lege Wert darauf, "dass es keine Tricksereien gibt nach dem Motto: Wir lassen ein paar Reihen frei und versuchen auf 998 zu kommen." Auch bei Veranstaltungen mit 500 bis 1000 Besuchern sei "größte Zurückhaltung" geboten, im Zweifel gelte: "Lieber absagen."

Quelle: ntv.de, tno/sid

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen