Fußball

Nach Katar zurück in den Pott Lasogga überrascht mit Rückkehr zu Schalke 04

Lasogga war zuletzt vereinslos.

Lasogga war zuletzt vereinslos.

(Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto)

Zuletzt ist es still geworden um Pierre-Michel Lasogga. Der wuchtige Torjäger ist nach seiner Zeit in Katar vereinslos. Nun heuert er beim FC Schalke an, kehrt zurück zu seinen Wurzeln. Um Profifußball geht es dabei aber nicht mehr vorrangig für den inzwischen 31-Jährigen.

Pierre-Michel Lasogga erhielt kurz vor der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 einen Anruf. Joachim Löw war dran und berief den wuchtigen Torjäger erstmals in sein Aufgebot. Lasogga, damals in Diensten des Hamburger SV, witterte drei Monate vor dem Turnierbeginn in Brasilien die Chance, sich einen der begehrten Kaderplätze zu ergattern.

"Ich sollte gegen Chile spielen. Dann hätte es an mir und meiner Performance gelegen, auch mit Hinblick auf die Weltmeisterschaft in Brasilien", sagte er zuletzt dem RBB. Doch der Traum platzte. Lasogga verpasste das Test-Länderspiel mit einer Muskelverletzung und verfolgte den Titelgewinn aus der Ferne. Er sollte nie wieder in den DFB-Kader berufen werden. Nach und nach wurde es stiller um den bulligen Angreifer.

Nun sorgt Lasogga wieder für etwas Aufsehen. Der gebürtige Gladbecker, mittlerweile 31 Jahre alt, kehrt nach Jahren zurück in den Pott. Zu Schalke 04, aber nur als Routinier für die 2. Mannschaft in der Regionalliga West. "Mit der Rückkehr in meine Heimat und dem Wechsel nach Gelsenkirchen möchte ich auch die Weichen für ein Leben nach dem Fußball stellen", der einstige Hertha-Angreifer.

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Er hat eine bewegte Karriere hinter sich, in der er sich 2019 zu einem ungewöhnlichen Schritt entschied. Mit 27 Jahren, im besten Fußballeralter, wechselte der Stürmer zu Al-Arabi nach Katar. Er verdiente viel Geld, rund zehn Millionen Euro netto sollen es insgesamt für die drei Jahre gewesen sein. Dafür verschwand Lasogga sportlich von der Bildfläche. Seit Sommer 2022 war er vereinslos.

Nun soll Lasogga seine Erfahrung aus 128 Bundesliga-Spielen mit 34 Toren in der 4. Liga einbringen. Vielleicht kommen dann ja doch noch ein paar Zweitliga-Minuten für das Team von Trainer Thomas Reis hinzu.

Quelle: ntv.de, ara/sid

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