Fußball

0:0 auf dem Betzenberg Lautern vergibt zu viele Chancen

 Lauterns Dorge Kouemaha (r.) und Sokratis kämpfen um den Ball.

Lauterns Dorge Kouemaha (r.) und Sokratis kämpfen um den Ball.

(Foto: REUTERS)

Kaiserslautern und Werder Bremen liefern sich ein interessantes Spiel. Der FCK zeigt viel Kampfkraft und teilweise gute Kombinationen. Doch die Pfälzer bleiben sich gegen Werder treu: Sie lassen viele Möglichkeiten ungenutzt. Doch auch die Bremer haben gute Torszenen und Pech, dass der Schiedsrichter ihnen einen klare Elfmeter verweigert.

Der 1. FC Kaiserslautern ist einmal mehr an seiner Abschlussschwäche gescheitert und schwebt nach dem achten sieglosen Spiel in Serie weiter in Abstiegsgefahr. Zum Auftakt der Rückrunde in der Fußball-Bundesliga kamen die "Roten Teufel" vor 40.381 Zuschauern gegen Werder Bremen nicht über eine Nullnummer hinaus und bleiben mit 17 Punkten als 16. im Tabellenkeller. Werder verteidigte mit nunmehr 30 Zählern den fünften Platz.

Die Gäste, bei denen der 18-jährige Tom Trybull sein Startelf-Debüt in der Bundesliga feierte, schlugen spielerisch die feinere Klinge und verzeichneten Mitte der ersten Halbzeit ihre größte Chance zur Führung. Markus Rosenberg traf in der 23. Minute mit einem Kopfball jedoch nur den Pfosten.

Beim Versuch, den Abpraller zu verwerten, wurde Werder-Manndecker Sebastian Prödl von FCK-Stürmer Dorge Kouemaha mit voller Wucht am Kopf getroffen und musste mit einer klaffenden Wunde vom Platz getragen werden. Die Pfeife von Schiedsrichter Robert Hartmann blieb in dieser Situation ebenso stumm wie wenig später bei einem Handspiel von Bremens Abwehrspieler Lukas Schmitz im eigenen Strafraum.

Bemühte Pfälzer

Die Pfälzer waren zwar bemüht, brachten im Spiel nach vorn zunächst aber kaum etwas zustande. Ein Kopfball von Kouemaha nach 60 Sekunden, der über das Tor strich, blieb lange die einzige gefährliche Aktion. Erst kurz vor der Pause brannte es dann wieder lichterloh vor dem Bremer Tor. Zunächst scheiterte erneut Kouemaha (42.) an Torhüter Tim Wiese, der kurz darauf einen Freistoß von Christian Tiffert an den Pfosten lenkte.

Bis dahin hatte Werder die Partie weitgehend im Griff, konnte in der Offensive aber ebenfalls kaum Akzente setzen. Erst in der Nachspielzeit bot sich Aleksandar Ignjovski eine gute Möglichkeit, doch der Mittelfeldspieler scheiterte frei stehend an Lauterns Keeper Kevin Trapp.

Nach dem Wechsel ging es gleich vom Anpfiff weg munter zur Sache. Vor allem die Hausherren, die ihren letzten Sieg am 22. Oktober 2011 beim 1:0 gegen den SC Freiburg gefeiert hatten, legten nun einen Gang zu. Erst traf Jakub Swierczok (53.) das Außennetz, dann Pierre De Wit (58.) mit einem gefühlvollen Heber die Latte.

Mit ihrer Kampfkraft kauften die Pfälzer den Gästen nun immer mehr den Schneid ab. Werder kam in der Defensive kaum noch zum Luft holen und nur noch sporadisch zu geordneten Angriffsaktionen. Bei einem der wenigen Konter hatte Rosenberg (69.) die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber an Trapp. In der Schlussphase verließen den FCK die Kräfte, doch auch Werder konnte nicht mehr zum K.o.-Schlag ausholen.

Quelle: ntv.de, dpa

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