VfL Bochum befreit sich Lautern verpasst die große Chance
29.03.2014, 14:59 Uhr
Feuer im Wildpark zu Karlsruhe: Ob die Typen mit den Kapuzenpullis Online-Journalisten sind, wissen wir leider nicht - keine Zeit für Recherche.
(Foto: dpa)
Zweitligist 1. FC Kaiserslautern verpasst es, im Kampf um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga Boden gutzumachen. Die Pfälzer erreichen beim Karlsruher SC nur ein Unentschieden. Hoffen darf wieder der VfL Bochum - allerdings am anderen Ende der Tabelle.
Der 1. FC Kaiserslautern hat mit Blick auf die Aufstiegsplätze der 2. Fußball-Bundesliga wichtige Punkte verschenkt. Die Pfälzer kamen durch ein allerdings umstrittenes Tor des Karlsruher SC im Verfolgerduell durch Dima Nazarov (89.) über ein 2:2 (0:1) nicht hinaus. Damit wahrte der FCK dennoch seine Chance auf einen der Spitzenplätze. Der Rückstand der Roten Teufel auf Platz drei beträgt drei Zähler, für die Badener sind es schon fünf Punkte.
Manuel Torres (26.) hatte den KSC vor 27.522 Zuschauern im ausverkauften Wildpark-Stadion sogar zunächst in Führung gebracht, bevor Simon Zoller die Begegnung mit einem Doppelpack (53. und 67.) in der zweiten Halbzeit zunächst drehte. Taktik und Vorsicht prägten die Begegnung in der Anfangsphase, in der sich keine der beiden Mannschaften Vorteile erkämpfen konnte. Mit zunehmender Spieldauer kam der FCK immer besser ins Spiel, blieb jedoch in der Offensive allzu berechenbar und entsprechend harmlos.
Der erste Treffer gelang somit den Badenern, als Torres den Gäste-Keeper Tobias Sippel mit einem gefühlvollen Heber überwand. Wie das 1:0 fiel auch der Ausgleich völlig überraschend. Eine Flanke von Florian Dick fand Zoller, der wuchtig einköpfte. Auch in der Folge fanden die Lauterer keinen rechten Zugriff auf die Begegnung, erneut Torres vergab die KSC-Chance zum Führungstreffer. Der gelang schließlich den Roten Teufeln: Wie aus heiterem Himmel nutzte erneut Zoller seine Chance aus kurzer Distanz zum 2:1.
Vollblutstürmer Sukuta-Pasu trifft
Derweil hat der VfL Bochum seinen Heimfluch gebannt und im Kampf gegen den Abstieg ein Zeichen gesetzt. Gegen Erzgebirge Aue gewannen die Westfalen mit 1:0 (0:0). Es war erst der dritte Sieg der schlechtesten Heimmannschaft der Liga im eigenen Stadion. Den entscheidenden Treffer erzielte Richard Sukuta-Pasu (50.). Damit hat der VfL sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. 10.225 Zuschauer erlebten eine ereignisarme erste Halbzeit. In der Pause blieb Bochums Torhüter Andreas Luthe in der Kabine. Der 27-Jährige hatte zuvor einen vom Pfosten abgeprallten Ball an den Kopf bekommen.
Doch fünf Minuten nach Wiederanpfiff jubelte der VfL: Sukuta-Pasu bekam im Strafraum mit dem Rücken zum Tor den Ball und zu viel Zeit, drehte sich und erzielte per Flachschuss das Tor des Nachmittags. Bochums Piotr Cwielong traf nach Fallrückzieher die Latte (64.). Kurz vor Schluss ging auch Luthe-Ersatz Michael Esser k.o., als er einen Schuss von Thomas Paulus an den Kopf bekam (89.). Der 26-Jährige spielte aber weiter. Für Aue war es die erste Niederlage seit drei Spielen. Der Vorsprung der Sachsen auf den Relegationsplatz beträgt trotz aber immer noch sieben Punkte.
Quelle: ntv.de, sgi/sid