"Ich muss das akzeptieren ..." Lewandowski grollt über Verbleib beim BVB
17.07.2013, 09:22 Uhr
Trotz Widerwillens bestreitet Lewandowski die Saisonvorbereitung mit vollem Einsatz.
(Foto: picture alliance / dpa)
Geht er zu den Bayern, nach England, bleibt er? Wochenlang spielen Robert Lewandowski, dessen Berater, die Bayern und die Dortmunder Transfer-Pingpong. Nun bleibt Polens Starstürmer beim BVB. Doch nach einem Satz ist endgültig klar: Er bleibt mit viel Wut im Bauch.
Der polnische Stürmerstar Robert Lewandowski findet sich offenbar mit seinem Verbleib bei Borussia Dortmund ab - allerdings mit ganz viel mühsam unterdrücktem Widerwillen. Im Trainingslager im schweizerischen Bad Ragaz sagte Lewandowski einen Satz zu Reportern der "Bild"-Zeitung, der viel über seine Gedanken aussagt: "Ich muss das akzeptieren, dass ich in Dortmund bleiben muss", sagte Polens Nationalspieler. Er muss also. Von "wollen" kann da keine Rede sein.
Monatelang hatte es Wirbel um einen möglichen Wechsel Lewandowskis, der in Dortmund noch einen Vertrag bis 2014 besitzt, zum Triple-Gewinner FC Bayern München gegeben. Lewandowski und sein Management drängten auf eine Freigabe, der BVB schob dem aber einen Riegel vor. Im nächsten Jahr könnte der 24-Jährige dann ablösefrei wechseln.
Mchitarjan trifft und verletzt sich
In den ersten Testspielen zeigte Lewandowski, der seit gut einer Woche wieder im Training ist, erneut seine Torjäger-Qualitäten. Bei den 4:1-Siegen gegen den türkischen Erstligisten Bursaspor Kulübü am vergangenen Samstag sowie gegen den FC Luzern traf der Stürmer jeweils einmal. Mit angezogener Handbremse spielt er also keineswegs.
Schlechte Neuigkeiten gibt es hingegen von der 24 Millionen teuren Neuverpflichtung Henrich Mchitarjan. Der Armenier verletzte sich beim 4:1-Testspielsieg der Borussen gegen den FC Luzern. "Er ist umgeknickt und hat jetzt einen bandagierten Knöchel", sagte Trainer Jürgen Klopp: "Jetzt müssen wir abwarten." Er soll im Kernspintomographen untersucht werden.
Mchitarjan gegen Luzern für die 3:1-Führung in der 38. Minute gesorgt. Bereits bei seinem BVB-Debüt gegen den FC Basel hatte er einmal getroffen. Das 1:0 hatte Marvin Ducksch erzielt. Auf 2:0 erhöhte. Das einzige Tor für die Schweizer schoss Dario, in der zweiten Hälfte erhöhte Marco Reus auf 4:1.
Quelle: ntv.de, jtw/dpa