Fußball

"Urkraft, Energie und Heimvorteil" bei der WM 2014 Löw ruft Brasilien zum Topfavoriten aus

Beim Testspiel im August 2011 bezwang die deutsche Elf die Brasilianer mit 3:2.

Beim Testspiel im August 2011 bezwang die deutsche Elf die Brasilianer mit 3:2.

(Foto: imago sportfotodienst)

Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien im Sommer 2014 geht die deutsche Nationalmannschaft als einer der Topfavoriten ins Rennen. Trainer Joachim Löw lobt den Gastgeber als größten Titelanwärter - sieht aber auch noch zehn weitere Kandidaten.

Joachim Löw hat mittlerweile - noch ein wenig durch den Wind vom langen Flug - sein Hotel in Costa do Sauípe bezogen.

Joachim Löw hat mittlerweile - noch ein wenig durch den Wind vom langen Flug - sein Hotel in Costa do Sauípe bezogen.

(Foto: dpa)

Joachim Löw hat seine persönliche Favoritenliste für den Titelkampf im kommenden Sommer verraten. Darauf stehen insgesamt zehn Teams - plus natürlich Deutschland. Zum größten Titelanwärter erklärte der Bundestrainer jedoch ein anderes Team: "Brasilien ist der Topfavorit mit dieser Urkraft und Energie zu Hause", erklärte Löw vor der mit Spannung erwarteten WM-Auslosung im brasilianischen Küstenort Costa do Sauípe. Der Gastgeber habe eine neue Qualität. "Das Team steht über dem Individualismus. Dazu kommt der Heimvorteil als Trumpfkarte", sagte Löw, der mit seinem Team vom 12. Juni bis 13. Juli kommenden Jahres selbst den ganz großen Coup schaffen will.

Neben den Brasilianern ordnete Löw zwei weitere Teams aus Südamerika, die bei der Vorrunden-Auslosung gesetzt sind, in die Gruppe der Titelanwärter ein. "Argentinien ist seit 2010 wieder sehr stark geworden. Kolumbien steht völlig zurecht so weit vorn in der Weltrangliste, eine physisch, technisch-taktisch hervorragende Mannschaft", urteilte der DFB-Chefcoach, der zudem eine Anzahl von starken Verfolgern sieht: "Chile und Mexiko sind immer für Überraschungen gut."

Die Liste der direkten WM-Favoriten ist für Löw noch länger: "Bei den Europäern ist es nach wie vor Spanien. Es ist natürlich Italien mit seinen großen taktischen Fähigkeiten. Die Niederlande sind mit Trainer Louis van Gaal auch wieder sehr stark geworden, haben in der Qualifikation gut gespielt. Frankreich kann immer weit kommen. Belgien ist vielleicht so etwas wie der Geheimfavorit", bemerkte der Bundestrainer. Außerdem hätten 2014 einige kleinere Teams das Potenzial, die Großen zu ärgern: "Bei den Asiaten ist Japan stark."

Quelle: ntv.de, cba/dpa

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