Fußball

Champions League & Europa League Losglück für deutsches Sextett?

Alle sechs deutschen Vertreter in den beiden Europapokal-Wettbewerben haben die K.o.-Phase erreicht und überwintern damit international. Einziger Wermutstropfen ist der Abstieg von Meister VfL Wolfsburg aus der Champions League in die Europa League.

Champions League

(Foto: REUTERS)

Um 12 Uhr werden am Sitz der Europäischen Fußball-Union (UEFA) im Schweizerischen Nyon die Achtelfinalpaarungen in der Champions League ausgelost. Die 16 im Wettbewerb verbliebenen Teams werden auf zwei Lostöpfe aufgeteilt: der erste Topf enthält die acht Gruppenersten, der zweite die acht Gruppenzweiten, die im Hinspiel zu Hause antreten müssen. Zu diesen gehören auch der FC Bayern München und der VfB Stuttgart.

Topf 1 Topf 2
Girondins Bordeaux Bayern München
Manchester United ZSKA Moskau
Real Madrid AC Mailand
FC Chelsea FC Porto
AC Florenz Olympique Lyon
FC Barcelona Inter Mailand
FC Sevilla VfB Stuttgart
FC Arsenal Olympiakos Piräus

Vereine aus demselben Land können einander nicht zugelost werden. Gleiches gilt für Teams, die bereits in der Gruppenphase aufeinander getroffen sind. Damit kann der FC Bayern weder auf Stuttgart noch auf Girondins Bordeaux treffen. Die Schwaben müssen sich hingegen im Achtelfinale nicht noch einmal mit dem FC Sevilla messen.

Durchaus möglich sind jedoch hochkarätige Gegner für die deutschen Teams wie Englands Meister ManU, Spaniens Rekordmeister Real Madrid, Titelverteidiger FC Barcelona - oder der FC Chelsea mit Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack. Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge ficht das nicht an: "Als Gruppenzweiter ist es ein großes Vergnügen, dass wir einen echten Kracher kriegen."

Neu ist, dass die Achtelfinalpartien In der Champions League zum ersten Mal über vier Wochen verteilt werden. Am 16./17. und 23./24. Februar 2010 finden die Hinspiele statt, die Entscheidung über den Einzug ins Viertelfinale fällt in den Rückspielen am 09./10. sowie 16./17. März. Auf diese Weise will die UEFA die Anzahl der Live-Übertragungen im Fernsehen erhöhen.

Europa League

Die Auslosung der Runde der besten 32, auch Zwischenrunde oder Sechzehntelfinale genannt, erfolgt um 13 Uhr in Nyon. Die Teams in den Lostöpfen setzen sich zusammen aus den 24 Klubs, die in einer der zwölf Vorrundengruppen Rang eins oder zwei belegt haben, sowie den acht Vereinen, die die Gruppenphase der Champions League als Dritter beendet haben. Die zwölf Gruppensieger und die vier besten Drittplatzierten aus der Champions League bilden den ersten Topf, die zwölf Gruppenzweiten und die vier schlechtesten Gruppendritten den zweiten Topf.

Topf 1 Topf 2
RSC Anderlecht Ajax Amsterdam
FC Valencia OSc Lille
Hapoel Tel Aviv Hamburger SV
Sporting Lissabon Hertha BSC
AS Rom FC Fulham
Galatasaray Istanbul Panathinaikos Athen
Red Bull Salzburg FC Villarreal
Fenerbahce Istanbul Twente Enschede
Benfica Lissabon FC Everton
Schachtjor Donezk FC Brügge
PSV Eindhoven FC Kopenhagen
Werder Bremen Athletic Bilbao
Unirea Urziceni APOEL Nikosia
Juventus Turin FC Liverpool
VfL Wolfsburg FK Rubin Kasan
Olympique Marseille Standard Lüttich

Wie in der Champions League gilt auch hier, dass Mannschaften aus einem Land ebensowenig aufeinandertreffen können wie Teams, die schon in der Gruppenphase gegeneinander gespielt haben. Den Heimvorteil im Rückspiel am 25. Februar haben die Mannschaften aus Topf 1. Die Hinspiele werden am 18. Februar ausgetragen. Neben den Zwischenrunden-Begegnungen werden in der Europa League auch die möglichen Achtelfinal-Paarungen (11. und 18. März) ausgelost.

Geht es nach Torsten Frings, kommt der nächste Gegner von Werder Bremen aus England: "Gegen Liverpool habe ich in meiner Karriere noch nicht gespielt, das wäre natürlich eine klasse Sache." Dem Hamburger SV droht nach dem Verpassen des Gruppensiegs hingegen ein Duell mit Juventus Turin.

Quelle: ntv.de, cwo

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