Fußball

Erfolgstrainer des FC Augsburg geht Luhukay wirft die Brocken hin

Die Spieler feiern ihn, er geht: Jos Luhukay, längste Zeit beim FC Augsburg.

Die Spieler feiern ihn, er geht: Jos Luhukay, längste Zeit beim FC Augsburg.

(Foto: dapd)

Er sagt nicht warum, aber er geht. Jos Luhukay tritt als Trainer des Fußball-Bundesligisten FC Augsburg zurück. Und das, obwohl er die Mannschaftz sensationell zum Klassenerhalt führt.

Jos Luhukay hat seinen Abschied vom FC Augsburg bestätigt. "Ich habe mir Gedanken gemacht, ob ich den Weg und die Entwicklung des Vereins weiter fortsetzen möchte. Es ist mir unheimlich schwer gefallen", sagte der Niederländer nach dem 1:0-Erfolg des Fußball-Bundesligisten am letzten Spieltag gegen den Hamburger SV. Seit April 2009 war Luhukay bei den Schwaben in der Verantwortung, feierte mit ihnen vor einem Jahr den Aufstieg und in dieser Saison den Klassenverbleib.

Man habe es geschafft, Augsburg auf die Landkarte in Fußball-Deutschland zu bringen und auch Geschichte geschrieben, betonte der Coach, ohne seine Entscheidung zunächst zu begründen. Bereits Ende März habe er dem Vorstand mitgeteilt, dass er "Zweifel über die Zukunft" habe. Als Nachfolger wird Markus Weinzierl von Jahn Regensburg gehandelt.

FCA-Präsident Walther Seinsch bedauerte den Rückzug Luhukays, der noch einen Vertrag bis 2013 hat. "Wir als Verein müssen das natürlich respektieren, aber es tut mir sehr leid", sagte Seinsch und hob die großen "Verdienste" und die "exzellente Arbeit" des Fachmanns hervor. "Ich habe in all den Jahren nur Positives verlauten lassen, umso größer ist die Enttäuschung."

Quelle: ntv.de, dpa

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